- F4 1000 S
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MV Agusta F4 1000 S Hersteller: MV Agusta S.p.A. Produktionszeitraum: 2004–heute Klasse: Superbike Motor: Viertaktmotor, flüssigkeitsgekühlter Vierzylinder-Reihenmotor, DOHC, 4 radial angeordnete Ventile pro Zylinder, Nasssumpfschmierung, elektronische Benzineinspritzung 46 mm, Katalysator, Verdichtung 13,0 : 1 Bohrung (mm): 76,0 Hub (mm): 55,0 Verdichtung: ? Hubraum (cm³): 998 Leistung (kW/PS): 122 / 167 bei 11.750 U/min Drehmoment (Nm): 109 bei 10.200 U/min Kraftstoff: Super Kraftstoffverbrauch: 7,4 Getriebe: 6-Gang Antrieb: Kettenantrieb, O-Ring-Kette, Fahrwerk/Rahmen: voll einstellbar, 50 mm USD-Telegabel, Alu-Einarmschwinge mit Einzelfederbein / CrMo-Stahl-Gitterrohrrahmen, Lenkkopfwinkel: 24° , Nachlauf: 98,5 mm Bremsen: vo. 2 x 310 mm Scheibenbremse, 6-Kolben-Festsättel / hi. 210 mm, 4-Kolben-Festsattel Radstand (mm): 1.408 Bereifung vorne: 120/70 ZR-17 auf 3.50 x 17" Bereifung hinten: 190/55 ZR-17 auf 6.00 x 17" Sitzhöhe (cm): 810 Leergewicht (kg): 192 (trocken) Tankvolumen (Liter): 21 l incl. Reserve Nachfolgemodell: keines Ähnliche Modelle: F4 1000 R, F4 AGO Besonderheiten: Einarm-Schwinge, 6-Kolben-Bremssättel vorn, 4-1-4 Auspuffanlage mit Endschalldämpfern aus Edelstahl Die F4 1000 S ist ein Motorrad der Kategorie Superbikes des italienischen Herstellers MV Agusta.
Nach Einstellung der Urmodells F4 S mit dem 750 cm³ Motor ist die F4 1000 S die Einstiegsvariante der F4-Modellreihe.
Das Design der F4 stammt vom bekannten Motorradkonstrukteur Massimo Tamburini, der u. a. auch für die Ducati 916/996-Reihe verantwortlich zeichnete.
Die 1000 S wird von einem Ein-Liter-Reihenvierzylinder mit zwei oben liegenden Nockenwellen und Benzineinspritzung angetrieben. MV-Agusta-typisch sind die 16 Ventile radial im Zylinderkopf angeordnet.
Die Kraftübertragung erfolgt über ein 6-Gang-Kassettengetriebe. Diese Bauart stammt ursprünglich aus dem Rennsport und ermöglicht die schnelle Demontage aus dem Gehäuse und damit zeitsparende Änderung der Getriebeübersetzungen.
Stilbildend sind der kompakte und verwindungssteife Gitterrohrrahmen aus CrMo-Stahl, der den Motor mittragend aufnimmt, sowie die Aluminium-Einarmschwinge, die einen schnellen Wechsel des Hinterrades ermöglicht. Das hintere Kettenblatt ist von außen mit der Felge verschraubt und kann damit, für Übersetzungsänderungen, ohne zeitraubenden Radausbau gewechselt werden.
Die Frontbremse besteht aus zwei schwimmemd gelagerten 310 mm Scheiben in Verbindung mit, recht selten zu findenden, konventionell verschraubten 6-Kolben-Bremssätteln.
Auf Basis Der F4 1000 S entstanden die Sondermodelle F4 AGO und F4 Tamburini.
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