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Ein Feldtelefon ist ein spezieller Telefonapparat, der nach den Anforderungen des Einsatzes unter militärischen Bedingungen konstruiert ist.
In Deutschland wurden die ersten Armeefernsprecher von 1905 bis 1918 im Heer eingesetzt.
Der Armeefernsprecher bestand aus einem metallischen Telefonhörer mit Summer, Summertaste und Lauthörtaste. Neben der Sprechverbindung konnten auch Signale per Morsezeichen übermittelt werden. Zum Telefonieren in Bewegung konnte ein zusätzlicher Kopffernhörer angeschlossen werden. Der Armeefernsprecher (im lederbezogenen Blechfutteral) wurde zusammen mit der Batterie und der Kabeltasche auf dem Rücken getragen. Die Signalübertragung erfolgte einadrig gegen Erde.
Ab 1916 kam die dann lange Zeit gebräuchliche kastenförmige Konstruktion auf. Der FF 16 Typ B der Firma Siemens & Halske enthielt bereits Summer, eine leistungsfähige Ortsbatterie sowie Kurbelinduktor und Telefonhörer im Holzkasten. In späteren Konstruktionen wurde der Holzkasten durch Bakelit (z. B. Typ SF 882) oder Metall (Typ OB-ZB 38) bzw. andere Kunststoffe ersetzt.
Feldtelefone sind aufgrund des Kurbelinduktors (Hochspannung) und wegen der meist fehlenden direkten Wahlmöglichkeit nicht für den Anschluss an das reguläre Telefonnetz geeignet. Eine einfache Feldtelefonverbindung besteht lediglich aus zwei Apparaten und der Verkabelung. Die rudimentäre Stromversorgung ist bereits enthalten, eine Vermittlungsstelle ist erst bei größeren Netzen notwendig.
Siehe auch: Feldtelefon 50.
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