- FH Coburg
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Hochschule Coburg Gründung 1971 Trägerschaft staatlich Ort Coburg Bundesland Bayern Staat Deutschland Präsident Prof. Dr. Michael Pötzl Studenten ca. 3.500 Mitarbeiter ca. 205, davon ca. 100 wissenschaftliche Mitarbeiter Website http://www.hs-coburg.de Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Coburg, kurz Hochschule Coburg, ist eine in ihrer 1971 gegründete Fachhochschule im nordbayerischen Coburg mit ca. 3.500 Studierenden (Stand zum Wintersemester 2008/2009).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Hochschule Coburg führt ihre Tradition auf die Handwerkerschule zurück, die 1812 durch den herzoglich-sächsischen Architekten Friedrich Streib in Coburg gegründet wurde. Sie hatte die Aufgabe, Bauhandwerker auf das Meisterrecht vorzubereiten. Nach dem Tod des Schulgründers wurde die Lehranstalt 1894 als Herzogliche Baugewerkschule neu errichtet. Mit dem Anschluss Coburgs an Bayern änderte sich erneut der Name der Schule in Staatliche Bauschule. Von 1933 bis 1939 trug sie den Namen Höhere technische Staatslehranstalt für Hoch- und Tiefbau und ab 1940 Staatsbauschule. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm sie als erste Staatsbauschule Bayerns wieder den Unterrichtsbetrieb mit 193 Studierenden auf. Von 1951 an hieß sie Ingenieurschule für Hoch- und Tiefbau.
Ende der 1950er Jahre fiel die Entscheidung, der Ingenieurschule die beiden neuen Abteilungen Maschinenbau und Elektrotechnik anzugliedern und sie zum Polytechnikum zu erweitern. 1960 konnten die neuen Gebäude in der Friedrich-Streib-Straße bezogen werden. Mit der Errichtung der Fachhochschulen im Jahre 1971 entstand schließlich die Hochschule Coburg in ihrer heutigen Form.
Unter dem Dach der neuen Hochschule wurde das Polytechnikum Coburg und die Textilfach- und Ingenieurschule Münchberg vereint; in Coburg wurden die vorhandenen Ingenieur-Studiengänge und Studiengänge in den Ausbildungsrichtungen Wirtschaft und Sozialwesen ergänzt. Mit der Anmietung und dem Bezug des wiederhergestellten Hofbrauhauses im Herbst 1999 konnte die in Coburg neu eingerichtete Design-Ausbildung untergebracht werden.
Zum 1. März 2000 wurde die Abteilung Münchberg mit dem Fachbereich Textiltechnik und -gestaltung der Hochschule Hof angegliedert.
Struktur
Die Hochschule Coburg ist eine Hochschule des Freistaates Bayern (Art. 1 BayHSchG); sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit dem Recht der Selbstverwaltung. Die Hochschule führt Bachelor und Diplom-Studiengängen in den vier Ausbildungsrichtungen Technik/Naturwissenschaft/Informatik, Bauen/Gestalten/Design, Wirtschaft und Sozialwesen sowie Master-Studiengängen in Spezialgebieten des Sozialwesens und der Betriebswirtschaft durch.
Die Umsetzung des Bolognaprozesses ist für die ehemalige Fachhochschule weitgehend abgeschlossen. Die Fakultäten der Hochschule Coburg haben mehrere Fachbereiche in sich vereint. Für 2009 ist der der Bau neuer Hörsäle geplant.
Studiengänge
Das Fächerangebot umfasst die vier Bereiche Wirtschaft, Technik, Naturwissenschaft & Informatik, Soziale Arbeit sowie Bauen, Gestalten & Design. Diese sind auf zwei Standorte verteilt.
Die designbezogenen Studiengänge befinden sich im historischen Hofbrauhaus der Coburger Herzöge. Die anderen Fächer haben ihre Räume auf dem Campusgelände. Der Campus liegt auf einem Hügel gegenüber der Veste Coburg. Hier sind auch die Wohnheime und die Mensa zu finden.
Bachelor oder Diplom
- Architektur
- Automotive Technology and Management
- Bauingenieurwesen
- Betriebswirtschaft
- Elektrotechnik
- Informatik
- Innenarchitektur
- Integrative Gesundheitsförderung
- Integriertes Produktdesign
- Maschinenbau
- Physikalische Technik
- Soziale Arbeit
- Versicherungswirtschaft
Master
- Analytical Instruments, Measurement and Sensor Technology
- Denkmalpflege in Kooperation mit der Universität Bamberg
- Elektro- und Informationstechnik
- Financial Management
- Informatik
- Klinische Sozialarbeit
- Management im Gesundheitswesen
- Soziale Arbeit
- Strategic Innovation
- Versicherungsmanagement
Weblinks
50.26472222222210.95Koordinaten: 50° 15′ 53″ N, 10° 57′ 0″ O
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