- FIRST STEPS - Der Deutsche Nachwuchspreis
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FIRST STEPS - Der Deutsche Nachwuchspreis ist ein Wettbewerb für Abschlussfilme von Studenten deutschsprachiger Filmschulen. Die im Wettbewerb vergebenen FIRST STEPS Awards gelten in der Branche als wichtiger deutscher Nachwuchspreis.
„FIRST STEPS - Der Deutsche Nachwuchspreis“ wurde als private Initiative der Filmbranche und Wirtschaft im Jahr 2000 ins Leben gerufen. Herausragende Vertreter der deutschen Filmbranche und Wirtschaft unterstreichen damit ihr Engagement für die Nachwuchsförderung. Veranstalter des privaten Wettbewerbs sind Mercedes-Benz, Spiegel-TV, der Privatsender Sat.1 und eine der größten deutschen Fernsehproduktionsfirmen, die zum Bertelsmann-Konzern gehörende Firma teamworx.
Inhaltsverzeichnis
Auszeichnungen
In sechs Sparten werden mit insgesamt 82.000 Euro dotierte FIRST STEPS Awards in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm und Werbefilm sowie Darstellung vergeben. Es werden alle Genres, Formate und Längen zur Bewertung angenommen. In jeder Kategorie werden vorab bis zu fünf Filme nominiert. Seit 2007 wird auch ein Darstellerpreis vergeben.
- Kurz- oder Animationsfilm bis ca. 25 Minuten: 10.000 Euro.
- Film bis 60 Minuten: 15.000 Euro.
- abendfüllender Spielfilm: 25.000 Euro.
- Dokumentarfilm: 12.000 Euro.
- Werbespot: 10.000 Euro.
- Darsteller: 10.000 Euro.
Außer der Vergabe des Awards bietet FIRST STEPS den Nachwuchsfilmern auch weitere Podien zur Präsentation: Alle eingereichten Filme (nicht nur die preisgekrönten und nominierten) und ihre Macher werden auf der FIRST STEPS - Webseite im Filmkatalog einzeln vorgestellt.
Jury
Drei unabhängige Jurys entscheiden über die Nominierungen und die Vergabe der Preise in den sechs Sparten.
Im Jahre 2008 waren dies
- für die Spielfilmpreise der Schauspieler August Diehl, die Drehbuchautorin Ruth Toma, die Schauspielerin Nadja Uhl, die Journalistin Klaudia Wick und der Regisseur Lars Kraume, die die Auszeichnung an Nacht vor Augen (Regie: Brigitte Maria Bertele) vergaben.
- für den Dokumentarfilmpreis der Publizist Lutz Hachmeister, die Regisseurin Aelrun Goette und der Journalist Gerd Ruge, die die Auszeichnung an Sonbol (Regie: Niko Apel) vergaben.
- für den Commercial Award Stefan Krüger (werben & verkaufen)), Florian Beisert (Markenfilm), Gregor F. Gründgens (Vodafone), Detlev W. Buck (Regisseur) und André Kemper (kempertrautmann), die die Auszeichnung an die Werbefilme Busballett (Regie: Christian Mielmann) und Filmemachen: Fakir / Stunt (Regie: Hanno Olderdissen, Markus Sehr) vergaben.
Vergabekriterien
Die Vergabekriterien sind: starke persönliche Handschrift, ... Umgang mit Emotionen, außergewöhnliche handwerkliche Fähigkeiten, eine innovative Filmsprache und die Behandlung von Gegenwartsthemen.
Kritik
Die Veranstalter bauen durch den Wettbewerb eine Datenbank aller Filmhochschulabsolventen auf, die ihnen einen direkten Zugriff auf neue Talente, aber auch am Markteintritt interessierte und daher vergleichsweise billige Arbeitskräfte sichert.
Weblinks
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