- FKAD
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Die Föderation Kommunistischer Anarchisten Deutschlands (FKAD) war eine anarchistische Organisation, welche während der Zeit der Weimarer Republik und in den Anfangsjahren des Nationalsozialismus existierte.
Die FKAD entstand 1919 als Nachfolgeorganisation der 1914 zerfallenen Anarchistischen Föderation Deutschlands und vereinigte, in Abgrenzung zur anarchosyndikalistischen FAUD, vor allem die Anhänger von am kommunistischen Anarchismus Pjotr Kropotkins orientierten Spielart des Anarchismus. Die bekanntesten Mitglieder der Organisation waren Rudolf Oestreich und Erich Mühsam, letzterer wurde 1925 allerdings wegen des Vorwurfes einer zu großen Nähe zur KPD aus der Organisation ausgeschlossen. Die FKAD gab von 1919 bis 1933 unter der Leitung Oestreichs die Wochenzeitung Der Freie Arbeiter heraus, welche zu Höchstzeiten eine Auflage von über 7000 Exemplaren erreichte, der heute bekannteste Autor der Zeitung war Mitte der 1920er Jahre der junge Herbert Wehner.
Die Aktivität von Widerstandsgruppen der FKAD gegen den Nationalsozialismus ist nach 1933 vor allem für den westdeutschen Raum, so in Krefeld, Düsseldorf und Aachen zu verzeichnen, diese Gruppen kooperierten zumeist mit örtlichen Strukturen der FAUD.
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