- FK Gomel
-
FC Gomel (ФК Гомель) Voller Name Fußballclub Gomel
(Футбольный клуб Гомель)Gegründet 1959 Vereinsfarben grün-weiß Stadion Zentralstadion Homel Plätze 14.307 Präsident Aljaxandr Ljachou Trainer Anatoli Jurewitsch Liga Wyschejschaja Liha 2008 12. Platz Der FC Gomel (weißrussisch ФК Гомель, FK Homel) ist ein weißrussischer Fußballverein, der in Homel, der zweitgrößten Stadt des Landes an der Grenze zur Ukraine, beheimatet ist. Er spielt derzeit in der Wyschejschaja Liha, der höchsten Liga Weißrusslands.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verein wurde 1959 als Lokomotive Gomel gegründet. 1964 erfolgte die Umbenennung in Spartak, ein Jahr darauf in Gomselmasch. Den heutigen Namen erhielt der FC Gomel im Jahr 1995.
Nachdem Weißrussland seine Unabhängigkeit erlangt hatte, gehörte Gomel 1992 zu den Gründungsmitgliedern der höchsten Fußball-Liga des Landes. Zunächst platzierte sich die Mannschaft lediglich in der unteren Hälfte der Tabelle, 1995 stieg sie in die 2. Liga ab. Der Wiederaufstieg gelang 1998, die anschließende Saison wurde auf dem fünften Platz abgeschlossen.
2002 gewann der FC Gomel im Finale gegen BATE Baryssau erstmals den weißrussischen Pokal. Als Pokalsieger nahm der Verein an der Qualifikation zum UEFA-Pokal teil, die in zwei Spielen gegen HJK Helsinki überstanden wurde. In der ersten Vorrunde des Wettbewerbs traf Gomel auf den FC Schalke 04 und schied nach einem 1:4 im Hinspiel (das in Minsk ausgetragen wurde) und einem 0:4 in Gelsenkirchen aus.
Im Jahr 2003 gelang es dem FC Gomel zum ersten Mal, weißrussischer Meister zu werden. An diesen Erfolg konnte die Mannschaft in den Folgejahren allerdings zunächst nicht mehr anknüpfen. In der Champions League der Saison 2004/05 scheiterte Gomel in der Qualifikation am albanischen Vertreter SK Tirana. 2007 errang Gomel hinter dem Team von BATE Baryssau die Vizemeisterschaft. Im UEFA-Pokal der Saison 2007/08 schied das Team allerdings schon in der Qualifikation gegen den polnischen Klub Legia Warschau aus.
Trainer
- Pawel Baranow (1959)
- Gleb Rjabikow (1960-1961)
- Wadim Radsischewskij (1962-Juli 1963)
- Sergej Korschunow (ab Juli 1963)
- Wasilij Jermilow (1964-1965)
- Alexander Sagrezkij (1966)
- Wladimir Eremeew (1967-1968)
- Wiktor Korotkewitsch (1969-1970, 1975-Juli 1977, 1985-Juli 1987, 1993-1994)
- Leonard Adamow (1971-1972)
- Leonid Jerochowez (bis Juli 1973)
- Jewgenij Glembozkij (Juli 1973-1974)
- Alexander Tschirimisin (Juli 1977-1980)
- Kasimir Schimanskij (1981-1983, 1991)
- Nikolaj Kiseljow (1984)
- Walerij Janotschkin (Juli 1987-1988, 1998-Mai 1999, Mai 2001-September 2001)
- Jurij Golowej (bis Juli 1988)
- Alexander Prjaschnikow (ab Juli 1988-1990)
- Wladimir Astratenko (1992-1993)
- Nikolaj Gorjunow (1994-1996, Sept. 2005-Juli 2006)
- Jurij Grunow (1997)
- Wjatscheslaw Akschaew (Mai 1999-August 2000)
- Alexander Kusnezow (Aug. 2000-Mai 2001, Juli 2004-Sept. 2005)
- Sergej Podpalyj (Sept. 2001-Juni 2004)
- Wiktor Papaew (Juli 2006-Nov. 2006)
- Anatolij Jurewitsch (seit Jan. 2007)
Bekannte Spieler
- Sergei Gorlukowitsch (geb. 1961), 1981-84 Gomselmasch, 1990-92 Borussia Dortmund, 1992-95 Bayer 05 Uerdingen
- Gawriil Katschalin (1911-95)
- Georgi Jarzew (geb. 1948), 1973-74 Gomselmasch
Erfolge
- Weißrussischer Fußballmeister (1): 2003
- Weißrussischer Vizemeister (1): 2007
- Bronzemedaille (3. Tabellenplatz) (1): 1999
- Weißrussischer Pokalgewinner (1): 2002
- Erreichen des Pokalendspiels (1): 2004
Weblink
Vereine der weißrussischen Wyschejschaja Liha 2009BATE Baryssau | Dinamo Brest | FK Homel | Njoman Hrodna | Dnjapro Mahiljou | Granit Mikaschewitschy | FK Dinamo Minsk | Lokomotive Minsk | MTZ-RIPA Minsk | Naftan Nawapolazk | Schachzjor Salihorsk | Torpedo Schodsina | FK Smarhon | FK Wizebsk
Wikimedia Foundation.