FR-F2

FR-F2
FR-F1
Allgemeine Information
Einsatzland: Frankreich
Entwickler:/Hersteller: Nexter
Herstellerland: Frankreich
Produktionszeit: 1966 (F1), 1984 (F2) bis 1980 (F1)
Modellversionen: F1/F2
Waffenkategorie: Gewehr
Maße
Gesamtlänge: 1138 (F1) ,
1200 (F2) mm
Gewicht:
(mit leerem Magazin):
5,2 kg
Gewicht:
(mit maximaler Ausrüstung):
5,6 kg
Lauflänge:

552 mm

Technische Daten
Kaliber:

Anfangs 7,5 x 54 mm,
später 7,62 x 51 mm NATO

Mögliche Magazinfüllungen: 10 Patronen
Munitionszufuhr: wechselbares Magazin
Maximale Schussweite: 800 m
Mündungsgeschwindigkeit
Projektil (V0):
852 (NATO-Mun.) m/s
Anzahl Züge: 4 (F1),
3 (F2)
Drall: rechts
Visier: Zielfernrohr,
zusätzlich offenes Visier
Verschluss: Zylinderverschluss mit Kammerstängel
Liste der Handfeuerwaffen

Das FR-F1 ist ein Scharfschützengewehr im Dienst der Französischen Streitkräfte. Die Abkürzung steht für Fusil à Répétition modèle F1, auf deutsch Mehrladegewehr Modell F1.

Entwicklung und Technik

Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg war die Entwicklung eines Standardgewehres aus einheimischer Produktion für das französische Militär von hoher Priorität. Erst in den 1960er Jahren wurde die Konstruktion eines Präzisionsgewehres angegangen. Ausgangspunkt war der Mehrlader MAS-36, der umfangreich modifiziert wurde. Die Schäftung wurde wie dort durch den Systemkasten geteilt. Am Kolben wurde zusätzlich ein Pistolengriff angefügt, am Vorderschaft ein Zweibein. Obschon zu jenem Zeitpunkt mit der NATO-Patrone 7,62 x 51 mm eine für das westliche Militärbündnis einheitliche Gewehrmunition etabliert war, beharrte Frankreich zunächst auf der alten Ordonnanzpatrone M24/29 im Kaliber 7,5 mm. Zunächst nur für den Export für das NATO-Kaliber eingerichtet, rüstete man in den 1980er Jahren auch die Exemplare für den eigenen Bedarf darauf um.

FR-F2

Ab 1984 wurde mit der FR-F2 eine modernisierte Version ausgeliefert. Als Verbesserungen wurde das Zweibein näher am Schwerpunkt der Waffe montiert und massiver gestaltet. Als auffälligste Änderung umgab man den Lauf mit einem Mantel aus Polymer. Dieser soll einerseits bei heißen Läufen Wärmeschlieren verhindern, die die Zielauffassung des Schützen beeinträchtigen können. Andererseits soll damit die Erkennung des Schützen mit seiner Waffe auf Wärmebildern weniger gut möglich sein.

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