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kkStB 106 / SB 106
BBÖ 106 / ČSD 264.1 / PKP Pd13 / FS 554 / MÁV 224 / JDŽ 104Nummerierung: kkStB 106.01–99
SB 106.101–122, 125–129
BBÖ 106.04–99 (mit Lücken)
ČSD 264.101–143
PKP Pd13-1–8
FS 554.001
MÁV 224,301–309
JDŽ 104-001–019Anzahl: kkStB: 99
SB: 27
BBÖ: 42 (von kkStB)
ČSD: 43 (von kkStB)
PKP: 8 (von kkStB)
FS: 1 (von kkStB)
MÁV: 9 (von SB)
JDŽ: 19 (1 von kkStB, 18 von SB)Hersteller: StEG, Floridsdorf, Wr. Neustadt, Budapest Baujahr(e): 1898–1902 Ausmusterung: ČSD: 1946 Bauart: 2'B n2v Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 16.415 mm Länge: 9.992 mm Fester Radstand: 2.800 mm Gesamtradstand: 7.300 mm Radstand mit Tender: 12.996 mm Leermasse: 50,2 t Dienstmasse: 56,2 t Reibungsmasse: 28,6 t Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Treibraddurchmesser: 2.140 mm Laufraddurchmesser vorn: 1.034 mm ND-Zylinderdurchmesser: 760 mm HD-Zylinderdurchmesser: 500 mm Kolbenhub: 680 mm Kesselüberdruck: 13 atm Anzahl der Heizrohre: 205 Rostfläche: 3,00 m² Strahlungsheizfläche: 10,40 m² Rohrheizfläche: 130,10 m² Tender: 9, 56, 156, 256, 76, 86, 88 Wasservorrat: 16,8 m³ Brennstoffvorrat: 6,8 m³ Kohle Die Dampflokomotivreihe kkStB 106 war eine Schnellzug-Schlepptenderlokomotivreihe der k.k. österreichischen Staatsbahnen (kkStB) und der Südbahn.
Obwohl man mit der Reihe 6 sehr zufrieden war, entschied man sich doch, kleine Verbesserungen durchzuführen. Die so entstandene Reihe 106 hatte unter anderem eine auf 3,0 m² vergrößerte Rostfläche. Insgesamt wurden 99 Stück von der Lokomotivfabrik der StEG, von der Lokomotivfabrik Floridsdorf und von der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik geliefert. Das Einsatzgebiet der Reihe 106 war dasselbe wie das der Reihe 6.
Gleichzeitig mit der kkStB beschaffte die Südbahn 27 Stück der Reihe 106. Die von der Lokomotivfabrik Floridsdorf, der Lokomotivfabrik der StEG und der Staatliche Maschinenfabrik Budapest gelieferten Maschinen wurden als 106.101–122 und 106.125–129 eingereiht. Die Südbahnmaschinen hatten noch Federwaagventile (Gölsdorf war bei der kkStB schon zu Pop-Ventilen übergegangen) und waren in Marburg und Nagykanizsa stationiert.
Nach dem Ersten Weltkrieg kamen 42 Stück zur BBÖ. 43 Stück bildeten bei der ČSD die Reihe 264.1. Bei der PKP wurden acht Stück als Reihe Pd13 eingeordnet. Die JDŽ (104-001–019) erhielten 19 Stück und die MÁV (224,301–309) neun. Die übrigen Maschinen waren Kriegsverluste oder wurden ausgeschieden, bevor sie in das Reihenschema der verschiedenen Bahngesellschaften aufgenommen wurden. Die DRB gab den 1938 übernommenen 17 Stück die Reihenbezeichnung 13.1, ließ sie aber bald in Vorheiz- und Waschanlagen umbauen. Die ČSD schied ihre Loks bis 1946 aus. Von der MÁV kamen aber 1951 und 1952 insgesamt wieder drei Stück zur ČSD. Die 106.87 kam als 554.001 zur FS.
Literatur
- Lokomotiv-Typen der k.k. landesbef. Maschinen-Fabrik in Wien der priv. österreichisch-ungarischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft. M. Engel & Sohn, k.k. Hof-Buchdruckerei und Hof-Lithographie, Wien 1888.
- Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918. Verlag Slezak, Wien 1978, ISBN 3-900134-40-5.
- Helmut Griebl, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: BBÖ Lokomotiv-Chronik 1923–1938. Verlag Slezak, Wien 1985, ISBN 3-85416-026-7.
- Bernhard Schmeiser: Lokomotiven von Haswell, StEG und Mödling 1840–1929 (Nachdruck). Verlag Slezak, Wien 1992, ISBN 3-85416-159-X.
- Heribert Schröpfer: Triebfahrzeuge österreichischer Eisenbahnen - Dampflokomotiven BBÖ und ÖBB. alba, Düsseldorf 1989, ISBN 3-87094-110-3.
- Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich. Verlag Slezak, Wien 1979, ISBN 3-900134-41-3.
- Johann Blieberger, Josef Pospichal: Enzyklopädie der kkStB-Triebfahrzeuge, Band 1. Die Reihen 1 bis 228. bahnmedien.at, 2008, ISBN 978-3-9502648-0-7.
Weblinks
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