- Faidherbia
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Anabaum Faidherbia albida, mit Mais und Borassus akeassii
Systematik Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales) Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae) Unterfamilie: Mimosengewächse (Mimosoideae) Gattung: Faidherbia Art: Anabaum Wissenschaftlicher Name der Gattung Faidherbia A.Chev. Wissenschaftlicher Name der Art Faidherbia albida (Delile) A.Chev. Der Anabaum (Faidherbia albida, Syn.: Acacia albida Delile) ist die einzige Pflanzenart der Gattung Faidherbia in der Unterfamilie der Mimosengewächse (Mimosoideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Diese Art stammt aus Afrika und dem mittleren Osten, wurde aber auch in Indien und Pakistan eingeführt. [1] Das Artepitheton albida bezieht sich auf den weißlichen Stamm dieser Art, die Gattung wurde nach dem französischen General und Gouverneur des Senegal, Louis Faidherbe benannt.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Es handelt sich um einen laubwerfenden, dornigen Baum, der Wuchshöhen von bis zu 30 m erreicht. Die Dornen sind umgebildete Nebenblätter. Er bildet eine tiefreichenden (bis 40 Meter) Pfahlwurzel. Er ergrünt merkwürdigerweise erst zum Anfang der Trockenzeit. Die wechselständigen Laubblätter sind blaugrün und doppelt gefiedert; mit drei bis zehn Paaren Fiederblättern erster Ordnung und je sechs bis 23 Paaren Fiederblättchen zweiter Ordnung. Die Fiederblättchen zweiter Ordnung sind 3,5 bis 9 × 0,7 bis 3 mm groß und grau-grün.
Die ährigen Blütenstände sind 3,5 bis 16 cm lang mit einem Durchmesser von 2 cm. Die gelblichen Blüten sind zwittrig. Fünf Kelchblätter bilden einen 1 bis 1,7 mm langen Kelch. Die fünf freien Kronblätter sind 3 bis 3,5 mm lang. Diese Art blüht von März bis September. Als Bestäuber wurden Insekten aus folgenden Gruppen beobachtet: Scoliidae, Eumonidae (Hymenoptera) und Lycanidae (Lepidoptera).
Die gekrümmten bis gedrehten Hülsenfrüchte sind orange bis rötlich-braun, 10 bis 35 cm lang und 2 bis 5 cm breit. Jede Hülsenfrucht enthält 10 bis 29 dunkelbraune, eiförmige, helle Samen, die 10 × 6,0 mm groß sind. [2] [3] [4]
Nutzung
Die Eigenschaft, in der Trockenzeit Schatten zu geben, aber auch die Stickstofffixierung machen Faidherbia albida zu einem beliebten Baum in Agroforstsystemen der Sahel- und Sudanzone. Die Hülsenfrüchte werden als eiweißreiches Viehfutter genutzt, im südlichen Afrika auch als Nahrung in Notzeiten. Außerdem werden Teile des Baumes medizinisch und veterinärmedizinisch genutzt.[4]
Quellen
- ↑ ILDIS LegumeWeb
- ↑ Beschreibung bei der World Agroforestree Database
- ↑ Beschreibung bei plantzafrica.com
- ↑ a b Arbonnier, M. 2002. Arbres, arbustes et lianes des zones sèches d'Afrique de l'Ouest. CIRAD, MNHN ISBN 2-85653-546-1
Weblinks
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