- Falcipennis canadensis
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Tannenhuhn Systematik Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Hühnervögel (Galliformes) Familie: Fasanenartige (Phasianidae) Gattung: Sichelhühner (Falcipennis) Art: Tannenhuhn Wissenschaftlicher Name Falcipennis canadensis (Linnaeus, 1758) Das Tannenhuhn ( Falcipennis canadensis) ist ein nordamerikanischer Hühnervogel aus der Familie der Fasanenartigen.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Das 38 – 43 cm lange Tannenhuhn hat einen gefächerten Schwanz. Das Männchen ist großteils grau-braun befiedert mit einer schwarzen Brust mit weißer Strichelung auf der Seite, einer schwarzen Kehle. Der schwarze Schwanz hat bei der Nominatsform kastanienbraune Spitzen. Während der Brutzeit schwillt dem Männchen ein roter Kamm über dem Auge. Dem Männchen der in den nördlichen Rocky Mountains lebende Unterart F. c. franklinii fehlt den braunen Schwanzenden; es hat dafür aber weiße Spitzen an den Oberschwanzdecken.
Das Weibchen ist bei beiden Unterarten braun gesprenkelt mit dunklen und weißen Strichen auf der Unterseite.
Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet umfasst Alaska große Teile Kanadas sowie Teile von Neuengland, Michigan, Washington, Oregon und Idaho. Das Tannenhuhn bewohnt Nadelwälder.
Verhalten
Das Tannenhuhn lebt einzeln oder in kleinen Familiengruppen. Das Tannenhuhn ist nicht scheu: Es fliegt erst auf, wenn ein Mensch sich auf 6 bis 45 Meter genähert hat. Da es sich sogar gelegentlich fangen lässt, wird es auch „Fool hen“ (dt. „Narrenhuhn“) genannt. Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Nadeln und Knospen von Nadelbäumen. In der warmen Jahreszeit ergänzen auch Blätter, Blüten und Beeren, wie Blaubeeren und Krähenbeere, die Nahrung. Jungvögel fressen auch eine größere Menge von Insekten.
Fortpflanzung
In der Balzzeit plustert das Männchen sein Gefieder auf, schlägt mit den Flügeln und manchmal kurz auf, um Weibchen anzulocken. Das Nest des Tannenhuhns ist eine mit Gras ausgepolsterte Bodenmulde, die unter den Zweigen einer jungen Tanne verborgen ist. Das Gelege besteht aus acht bis elf beigefarbenen Eiern, die auch braune Flecken haben können. Die Jungvögel schlüpfen nach rund drei Wochen und werden mit zehn Tagen flügge.
Literatur
- Miklos D. F. Udvardy: National Audubon Society Field Guide to North American Birds - Western Region Alfred A. Knopf, New York, 1977,1994,2006 ISBN 0-679-42851-8
Weblinks
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