- Falzschema
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Als Falzschema bezeichnet man in der Druckweiterverarbeitung die Reihenfolge der Falzungen (Brüche) eines Falzbogens.
Man kann einen Falzbogen in einer modernen Falzmaschine abhängig von deren Verarbeitungsmöglichkeiten auf viele Arten und in mehreren Richtungen verarbeiten. Die Reihenfolge der einzelnen Verarbeitungsschritte und deren Richtungen ergeben unterschiedliche Endprodukte, z. B. Beilage, Leporello, Lage. Für jeden einzelnen Bruch und die Verarbeitungsrichtung sind spezielle Symbole und Zeichen definiert und ergeben nacheinander aufgezeichnet ein bestimmtes Bild, das Falzschema. Um aus dem Druckbogen und den darauf angeordneten Falzbogen z. B. eine Lage für das Buchbinden zu fertigen, müssen die einzelnen Seiten des Endproduktes in einer bestimmten Art und Weise auf dem Druckbogen angeordnet sein. Die genaue Anordnung dieser Seiten hängt vom Falzschema ab und wird beim Ausschießen in der Druckvorstufe berücksichtigt.
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