Ferien vom Ich

Ferien vom Ich
Filmdaten
Deutscher Titel: Ferien vom Ich
Produktionsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 1952
Länge: 101 Minuten
Originalsprache: Deutsch
Stab
Regie: Hans Deppe
Drehbuch: Peter Francke
Produktion: Hans Deppe; H.D. Film GmbH
Musik: Marc Roland
Kamera: Willy Winterstein
Schnitt: Walter Wischniewsky
Besetzung

Ferien vom Ich ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 1952.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der amerikanische Milliardär George B. Stefenson bereist geschäftlich Europa, wobei er aufgrund seiner hohen beruflichen Belastung einen Herzanfall erleidet. Der herbeigerufene Arzt Dr. Hartung rät ihm dringend, ein Vierteljahr auszuspannen, also „Ferien vom Ich“ zu nehmen. Stefenson stimmt nach einigem Zögern zu und sagt auch die Finanzierung des Projektes − da eine solche Institution, die dieses bietet bisher nur im Kopf des Arztes als Traum existiert − zu. Im Rahmen der „Ferien vom Ich“ erhalten alle Teilnehmer einen neuen Vornamen und Arbeitskleidung, um niemanden der anderen Mitbewohner ihre wahre Existenz preisgeben zu müssen.

Zu diesem Grund erwirbt Stefenson das heruntergewirtschaftete Gut Schloss Dornberg von der jungen Eva von Dornberg, die weiterhin als wirtschaftliche Leiterin fungiert, während Dr. Hartung die ärztliche Leitung übernimmt.

Stefenson selbst nimmt als Walter am Landleben teil und verliebt sich im Laufe der Zeit in Eva von Dornberg, die wie alle anderen Bewohner (mit Ausnahme des Arztes und des Kastellan) keine Ahnung hat, wer sich in Wirklichkeit hinter Walter verbirgt. Kurz vor dem Happy-end wird Stefenson durch eine gemeine Intrige zugetragen, dass Eva sehr wohl wüsste, wer er in Wirklichkeit sei und will Hals über Kopf abreisen. Durch einen glücklichen Zufall wird die Intrige jedoch aufgedeckt und Stefenson kehrt zu Eva zurück.

Besonderheiten

Der Film beruht auf dem gleichnamigen Roman Ferien vom Ich von Paul Keller, der bereits 1934 durch Hans Deppe verfilmt wurde. Es existiert eine weitere Verfilmung aus dem Jahr 1963, u.a. wieder mit Grethe Weiser sowie Hans Holt und Paul Hörbiger.

Kritiken

Das Lexikon des internationalen Films beschreibt die Verfilmung als eine „gefühlsbetonte, weitgehend unaufdringliche Romanverfilmung, wobei lyrisch-heitere Noten der Vorlage noch spürbar sind“.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eintrag im Lexikon des internationalen Films, abgerufen über kabeleins.de am 19. Januar 2009

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