- Fernsehinterview
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Dieser Artikel behandelt die Befragung eines oder mehrerer Menschen. Für den gleichnamigen Film des Regisseurs Theo van Gogh siehe Das Interview, für den Film von und mit Steve Buscemi siehe Interview (2007), für die Zeitschrift von Andy Warhol siehe Interview (Magazin). - Interview zur Person,
- Interview zur Sache,
- Interview zur Meinung.
- siehe den Hauptartikel Befragung
- Michael Haller: Das Interview, Uvk, 2001, ISBN 3-89669-304-2
- Jürgen Friedrichs / Ulrich Schwinges: Das journalistische Interview, VS Verlag, 2005, ISBN 3-531-33425-5
- Christian Thiele: Das Interview II: Gute Gespräche. Die Kunst des Interviews, Johann Oberauer Verlag, 2008
- Hanko Bommert / Ralph Kleyböcker / Andrea Voß-Frick:TV-Interviews im Urteil der Zuschauer, LIT-Verlag, 2002, ISBN 3-8258-6073-6
- Hanko Bommert / Andrea Voß-Frick: "Fakten und Images: Interviews im dualen System des deutschen Fernsehens", LIT-Verlag, 2005, ISBN 3-8258-8366-3
- Lynen,P. (2004). Das wundervolle Radiobuch. 2. Auflage. München: Fischer Verlag
- von La Roche, W./Buchholz, A. (2004). Radiojournalismus. 8. Auflage. Berlin: List
- Günnel,T./Werner, U. (1999). Interview ist nicht gleich Interview. München: Kopaed
- http://www.rhetorik.ch/Interviewtechnik/Interviewtechnik.html Interviewtechnik
- [1] Das flexible Interview - Eine vielfältige Methode für Forschung und für modernes, niveauorientiertes Unterrichten
Ein Interview ('ɪntɐvjuː) ist eine Befragung durch Fragesteller (so genannte Interviewer) mit dem Ziel, persönliche Informationen oder Sachverhalte zu ermitteln.
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Interview im Journalismus
Die bekannteste Form ist das journalistische Interview, das für Textbeiträge, den Rundfunk und das Fernsehen mit einer Person der Zeitgeschichte (Politiker und andere Persönlichkeiten, die ein öffentliches Interesse betreffen) durchgeführt wird. Es taucht sowohl als Journalistische Darstellungsform, aber auch als Recherchemittel auf. Journalistische Interviews werden nach Walther von La Roche unterschieden nach:
Während in der Presse- und Radioberichterstattung mit Interviews vor allem journalistische Ziele verfolgt werden, nehmen in den Fernsehprogrammen außerhalb der speziellen Berichterstattungssendungen vorwiegend unterhaltende Spielformen des Interviews breiten Raum ein. Medienwissenschaftler nehmen an, dass sowohl von den Zuschaueranteilen als auch vom öffentlichen Ansehen etwa die Talkshow mit Sabine Christiansen die klassischen TV-journalistischen Formate ("Im Kreuzfeuer") in den Schatten gestellt haben. Bekannte Interviewer im Deutschen Fernsehen waren bzw. sind z. B.: Günter Gaus ("Zur Person"), Sandra Maischberger, Johannes B. Kerner.
In einigen Wissensgebieten haben sich journalistische Sonderformen zunehmend Geltung und Sendeplätze erobert, namentlich Wissenschaftsjournalisten und Medizinjournalisten, deren Arbeitsmittel neben der Durchforstung der aktuellen Forschungsergebnisse und deren allgemeinverständliche mediengerechte Aufbereitung das Experteninterview ist.
Wissenschaft
Einen großen Stellenwert als Basis für die Analyse- und Dokumentationsarbeit haben Interviews wissenschaftlich in der Sprachwissenschaft (Sprachatlas, Mundartforschung), in der Volkskunde (Gewährsleute, Oral History), in der Geschichtswissenschaft (Zeitzeugen, Technikgeschichte, Sozialgeschichte) sowie in der empirischen Sozialforschung.
Sonderformen
Die alltäglichste Erscheinungsform des Interviews ist das Vorstellungsgespräch bei der beruflichen Bewerbung, dem in Großunternehmen häufig ein strukturiertes Einstellungsinterview (auch in Gestalt eines umfangreichen standardisierten Fragebogens) vorausgeht. Ähnlich verhält es sich mit dem Erstgespräch mit einem Kandidaten im Executive Search.
In der medizinischen Diagnostik nennt man das Interview durch den behandelnden oder in der Klinik stationär aufnehmenden Arzt die Anamnese.
In der psychologischen und psychologisch-pädagogischen Diagnostik dienen diagnostische Interviews dazu, über einzelne Individuen möglichst umfangreiche, aussagekräftige Informationen zutage zu fördern. In qualitativen Interviews soll durch gezieltes Hinterfragen von Antworten und durch freies Erzählen sowie themenzentrierte Ausführungen der Probanden ein möglichst vorurteilsfreies und nicht von normengestützten Vergleichsinteressen geleitetes Bild der Persönlichkeit oder der individuellen Denkleistungen erzeugt werden. So können z. B. Aussagen über das individuelle, inhaltlich-mathematische Denken (siehe auch: Qualitative Diagnostik) oder andere Sachgebiete gemacht werden.
Weitere Abwandlungen des Interviews sind das polizeiliche Verhör und die gerichtliche Befragung.
Bei der Pressekonferenz werden eher Stellungnahmen verbreitet und nur vereinzelte Fragen gestellt.
Manchmal wird im Zuge eines journalistischen Interviews auch ein Word-Rap durchgeführt, der das eigentliche Interview ergänzen soll und thematisch oft nicht mit diesem in Zusammenhang steht.
Literatur Journalismus (siehe sonst Befragung)
Weblinks
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