- Festland-Serau
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Südlicher Serau Systematik Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla) Unterordnung: Wiederkäuer (Ruminantia) Familie: Hornträger (Bovidae) Unterfamilie: Ziegenartige (Caprinae) Gattung: Seraue (Capricornis) Art: Südlicher Serau Wissenschaftlicher Name Capricornis sumatraensis (Bechstein, 1799) Der Südliche Serau (Capricornis sumatraensis) ist eine Paarhuferart aus der Gruppe der Ziegenartigen (Caprinae). Bis vor kurzem wurden alle Seraue des asiatischen Festlands als Festland-Serau mit der wissenschaftlichen Bezeichnung Capricornis sumatraensis zu einer Art zusammengefasst, heute gelten neben dem Südlichen auch der Chinesische, der Rote und der Himalaya-Serau als eigene Arten.
Wie alle Seraue sind Südliche Seraue stämmig gebaute, ziegenähnliche Tiere. Ihr Fell ist dicht und an der Oberseite schwarzgrau gefärbt, die Unterseite ist heller. Am Rücken erstreckt sich eine Mähne, der Schwanz ist ein kurzer Stummel. Beide Geschlechter tragen kurze, leicht nach hinten gebogene Hörner, die 25 Zentimeter lang werden können.
Südliche Seraue leben auf der Malaiischen Halbinsel im südlichen Thailand und Malaysia sowie auf der indonesischen Insel Sumatra. Ihr Lebensraum sind bewaldete Gebirgsregionen.
Über die Lebensweise ist wenig bekannt. Wie alle Seraue sind sie vermutlich größtenteils Einzelgänger und fressen Gräser, Blätter und anderes Pflanzenmaterial.
Südliche Seraue zählen zu den bedrohten Arten. Die Gründe dafür liegen in der Bejagung wegen ihres Fleisches und der vermuteten Heilkraft ihrer Körperteile. Hinzu kommt die Zerstörung ihres Lebensraumes durch Waldrodungen. Die IUCN listet die Art als stark gefährdet (endangered).
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999, ISBN 0-8018-5789-9
- D. E. Wilson, D. M. Reeder: Mammal Species of the World. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, ISBN 0-8018-8221-4
Weblinks
- Capricornis sumatraensis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Caprinae Specialist Group, 1996. Abgerufen am 1. August 2008
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