Fettkohle

Fettkohle

Fettkohle ist eine dichte Kohle, für gewöhnlich schwarz, manchmal dunkelbraun, oft mit gut erkennbaren hellen und matten Streifen und wird überwiegend als Brennstoff in der Energieerzeugung genutzt.

Ein großer Teil wird auch zur Erzeugung von Wärme in der Industrie oder zur Gewinnung von Koks eingesetzt. Fettkohle ist die häufigste Kohlenart im Ruhrgebiet und besonders gut zur Verkokung geeignet. Ihr Feuchtigkeitsgehalt liegt für gewöhnlich unter 20 Prozent. Ihr Kohlenstoffgehalt liegt bei ~88 Prozent in der wasserfreien Kohle. Der Schwefelgehalt beträgt bis zu einem Prozent. Ein weiteres Kennzeichen der Fettkohle ist ihr hoher Anteil an flüchtigen Bestandteilen. Deshalb verbrennt Fettkohle mit einer langen, leuchtenden und stark rußenden Flamme.

Literatur

  • Heise-Herbst/Fritzsche: Bergbaukunde Bd.1. 1. Auflage, Springer-Verlag, Berlin 1942
  • Autorenkollektiv: Taschenbuch für den Bergmann Bd. III Tiefbau, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1962

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  • Fettkohle — Fẹtt|koh|le 〈f. 19; unz.〉 Steinkohle mit rd. 88 % Kohlenstoff u., bezogen auf die wasser u. aschefreie Substanz, 19 28 % flüchtigen Bestandteilen, hauptsächl. zur Kokserzeugung verwendet * * * Fẹtt|koh|le; Syn.: Backkohle: eine Steinkohlensorte …   Universal-Lexikon

  • Fettkohle, die — Die Fêttkohle, S. Glanzkohle …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Fettkohle — Fẹtt|koh|le (Steinkohlenart) …   Die deutsche Rechtschreibung

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