- Feuchte
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Der Ausdruck Feuchtigkeit oder Feuchte kennzeichnet die Anwesenheit von Wasser in oder an einer Substanz oder in einem Gas oder in einem Raum (z. B. im Keller eines Gebäudes).
In der Physik und Materialkunde spricht man allgemein von Wassergehalt. Befindet sich die Feuchtigkeit an der Oberfläche eines Stoffes, so spricht man von Nässe, Kondensat, oder Adsorption.
Gasförmige Feuchtigkeit wird im allgemeinen als Luftfeuchtigkeit und im Verbund mit flüssigem Wasser als Dunst, Nebel oder Nassdampf bezeichnet.
Die Feuchtigkeit des Bodens bezeichnet man als Bodenfeuchte, die des Gesteins als Porenwasser, die der Haut als Hautfeuchtigkeit und die des Holzes als Holzfeuchte. Feuchtigkeit im Bauwesen siehe Feuchtigkeitsschaden und Wasserschaden.
Die Feuchtigkeit eines Stoffes ist mit vielerlei Eigenschaften verknüpft. Beispiele hierfür sind Schwund und Quellen (Abmessungsänderung) bei Wasseraufnahme und Abgabe, die Quellfestigkeit, die elektrische Leitfähigkeit, die Wärmeleitfähigkeit, der Reibkoeffizient.
Den Entzug von Wasser von einer Oberfläche oder aus einer Substanz bezeichnet man allgemein als Trocknung oder Entwässerung.
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