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Final Fantasy V Entwickler: Square Co., Ltd. Verleger: Square Co., Ltd. Publikation: Plattform(en): SNES, PlayStation, Game Boy Advance Genre: Rollenspiel Spielmodi: Einzelspieler, Mehrspieler Steuerung: Controller Medien: 12 Megabit Cartridge (SNES)
CD (PS1)
Cartridge (GBA)Sprache: Japanisch Altersfreigabe: PEGI:
USK:
Final Fantasy V ist der fünfte Teil der Computerspielreihe Final Fantasy.
In Japan wurde es am 6. Dezember 1992 veröffentlicht. Eine offizielle US-Version war unter dem Namen Final Fantasy Extreme geplant, ist jedoch nie erschienen. Außerhalb Japans erschien es erst 1999 in einer technisch minderwertigen Fassung als Teil der Final Fantasy Anthology für die PlayStation; darüber hinaus existiert im Internet eine inoffizielle Übersetzung des SNES-Spiels in englischer Sprache, die sprachlich stärker an das Original angelehnt ist als die vergleichsweise schwache offizielle Version. In Japan erschien im Oktober 2006 ein von der Firma TOSE programmiertes Remake für den Game Boy Advance, in der ersten Woche verkauften sich 124.840 Stück. Die im selben Jahr erschienene US-Version bietet eine komplett neue Übersetzung, die die Unzulänglichkeiten der vorherigen Übersetzung korrigiert. Im April 2007 erschien die lokalisierte europäische Fassung.
Handlung
Der Plot von Final Fantasy V dreht sich um fünf Helden – der Abenteurer Bartz Klauser (in Japan Butz), die Prinzessin Lenna Charlotte Tycoon, die Piratin Faris Scherwiz, der alte Galuf Doe, der sein Gedächtnis verloren hat, sowie dessen Enkelin Krile Maia Baldesion (in Japan Kururu), die mit Drachen und Mogrys sprechen kann. Die Helden versuchen zu verhindern, dass die vier Kristalle, die für die einzelnen Elemente stehen, zerbrechen. Durch das Zerbrechen der Kristalle gerät nicht nur das jeweilige Element außer Kontrolle. Auch das Siegel, welches den Hauptantagonisten, den bösen Zauberer Exdeath gefangen hält, wird zerstört.
Im Verlauf des Spiels gelingt es nicht, Exdeath' Rückkehr zu verhindern. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass sowohl Exdeath als auch Galuf aus einer anderen Welt stammen. Die Gruppe wechselt nun in diese andere Welt über und versucht, Exdeath aufzuhalten, wobei es mehrmals zum Kampf mit seinem Handlanger Gilgamesh kommt. Es gelingt den Protagonisten jedoch nicht, Exdeath von seinem Vorhaben aufzuhalten: auch die Kristalle in der zweiten Welt zerbrechen, und Galuf stirbt. Nun schließt sich Galufs Enkelin Krile an, und beide Welten verschmelzen zu einer.
Es stellt sich heraus, dass die Menschen vor langer Zeit die Macht der "Void" (Leere) bekämpften. Um diese zu bannen, teilten sie die Kristalle, die die Welt beschützen, auf. So wurde die Welt in zwei Welten geteilt. Exdeath stellt den ursprünglichen Zustand wieder her. Sein wahres Ziel ist es, in die Cleft of Dimension zu gehen, dem Raum zwischen beiden Welten, wo die Void gefangen ist. Diese will er sich untertan machen und die zahlreichen Monster, die sich in der Cleft of Dimension aufhalten, auf die Welt loslassen. Höhepunkt des Spiels ist folglich die Landung in dieser Cleft of Dimension, wo es zur finalen Konfrontation mit Exdeath kommt.
Gameplay
Final Fantasy V besticht vor allem mit seinem durchdachten Spielsystem: Die Viererparty kann aus 25 verschiedenen Berufsklassen wählen und dadurch erlernte Fähigkeiten kombinieren. Ein Heiler mit Kung Fu-Kenntnissen ist ebenso möglich wie eine gerüstete Tänzerin. Dieses Job-System macht das Spiel anspruchsvoller als das anderer Episoden, gleichzeitig aber auch weitaus flexibler.
In Final Fantasy V wurde wie im Vorgänger Final Fantasy IV das Active Battle System verwendet, das in allen Nachfolgern bis hin zu Final Fantasy IX zum Einsatz kam. Außerdem taucht in Final Fantasy V zum ersten Mal die Figur Gilgamesh auf, die auch in den Teilen VIII, IX, XI, XII und verschiedenen Game-Boy-Advance-Remakes früherer Teile eine mehr oder weniger wichtige Rolle spielt.
In Final Fantasy V hat man außerdem begonnen, die Dungeons mit Rätseln zu versehen. Das Durchspielen der einzelnen Höhlen, Türme usw. ist also nicht mehr so "langweilig" wie noch in Teil 4.
In Final Fantasy V gab es erstmals zwei optionale, aber sehr schwere Endgegner (in FF5 heißen sie Omega und Shinryu bzw. Gottesdrache). Solche Bosse gibt es auch in späteren Teilen auf der PlayStation, wo sie manchmal als Weapons bezeichnet werden. In der GBA-Version wurden außerdem weitere Dinge hinzugefügt: vier neue Berufe, ein gewaltiger optionaler Dungeon mit vielen Zusatzbossen, neuen Versionen von Omega und Shinryu: Omega MK3 und Neo Shinryu. Außerdem warten dort weitere Superwaffen, die Rüstung mit dem höchsten Verteidigungswert im Spiel und ähnliches. Am Ende des Dungeons wartet noch das wirkliche Nichts auf die Gruppe.
Weblinks
- Review von Final Fantasy V Advance
- Final Fantasy V bei MobyGames (englisch)
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