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Unter einer Karteikarte versteht man die Zusammenfassung bestimmter Daten nach einem festgelegten Schema auf einer Karte für eine Kartei.
Ursprünglich handelte es sich in der Regel um Karten aus festem Karton, auf dem die gewünschten Daten, häufig in Vordrucke, eingetragen wurden. Diese Karten wurden dann nach bestimmten Kriterien (zum Beispiel alphabetisch) in Karteikästen gesammelt. So wurde ein schneller Zugriff auf diese Daten ermöglicht. Eventuell vorhandene überstehende Abschnitte von Karteikarten werden Karteireiter oder nur Reiter genannt.
Karteikarten in einem konventionellen Bibliothekskatalog heißen Katalogzettel.
Der Begriff wird heute auch für die Datensätze einer elektronischen Datenbank verwendet, obwohl es sich eigentlich nicht mehr um „Karten“ handelt. Zum Umfang des Betriebssystems Windows 3.11 gehörte ein Programm, das nicht nur so hieß (cardfile.exe), sondern dessen Benutzungsoberfläche auch ein an Karteikarten erinnerndes Aussehen hatte.
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