- Fischa-Dagnitz
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Bild Daten Lage: in Österreich Länge: 35 km Beginn: Haschendorf (229 m ü. A.) im Steinfeld Mündung: Fischamend - Donau (154 m ü. A.) Wichtige Nebenflüsse: Piesting Größere Orte am Fluss: Gramatneusiedl, Ebergassing, Fischamend Befahrbarkeit keine, der Mündungsbereich in die Donau wurde aber früher als Schutzhafen benutzt Die Fischa ist ein Fluss im östlichen Niederösterreich. Sie entspringt im Gemeindegebiet von Haschendorf in der Nähe von Ebenfurth. Sie entwässert den so genannten Wöllersdorfer Schuttkegel, wobei sich das Grundwasser aus Tiefquellen des Wiener Beckens in zwei Gräben sammelt. Dadurch ist die Fischa trotz ihrer Kürze ein wasserreicher Fluss. Der einzige bedeutende Nebenfluss, die Piesting, legt zwar auf ihrem Weg zur Mündung in die Fischa einen mehrfach längeren Weg zurück als diese selbst, führt aber weniger Wasser. Die Fischa fließt durch das Steinfeld und mündet unterhalb von Fischamend in die Donau.
Wasserstand und Temperatur sind während des ganzen Jahres gleichmäßig, was sie für industrielle Zwecke gut verwendbar macht. So lag die bedeutende Spinnerei Marienthal am Fluss. Der feuchte Boden um den Fluss bewirkt das Auftreten zahlreicher ausgedehnter Wiesen mit einzelnen Bäumen oder Baumgruppen. In ihrem Unterlauf ist die Fischa von Sümpfen umgeben. Ebenso wie die Schwechat hat sie eine verschleppte Mündung, das heißt, sie benutzt auf ihrem letzten Teilstück einen alten Donauarm. Bei Fischamend weist sie eine durchschnittliche Wassermenge von 7,5 Kubikmeter pro Sekunde auf.
Unweit der Fischa gibt es noch die Warme Fischa, die von Bad Fischau durch Wiener Neustadt fließt und bei Pottendorf in die Leitha mündet. Deshalb wird die Fischa zur Unterscheidung ebenso als „Fischa-Dagnitz“ bezeichnet, wobei sich der Wortteil Dagnitz auf die heute nicht mehr vorhandene Siedlung „Tagais“ im Gebiet von Haschendorf bezieht.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Reinhard Müller in „Die Arbeitslosen von Marienthal“: Fischa (abgerufen am 19. Jänner 2009)
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