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Friedrich Hermann Flayder (getauft 10. Oktober 1596 in Tübingen; † 6. April 1644 in Tübingen) war einer der letzten großen Tübinger Dichterhumanisten und Dramatiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Gebürtiger Tübinger, immatrikulierte sich Flayder schon 1611 als Fünfzehnjähriger an der Universität seiner Heimatstadt. 1615 erwarb er den Magistergrad in den freien Künsten, und setzte anschließend seine klassischen Studien fort. 1620 erfolge seine Berufung zum außerordentlichen Professor der Klassik. Gleichzeitig lehrte er noch bis 1628 an der Tübinger Fürstenschule, wo die meisten seiner Schuldramen entstanden. 1635 erfolgte die Berufung zum Ordinarius, 1638 zum Dekan. Von 1628 bis zu seinem Tod 1644 verwaltete er zugleich das Amt des Universitätsbibliothekars.
Werke (Auswahl)
- (Hrsg.) Anakreon: Omnia, quae extant. Tübingen 1622
- De arte volandi. Tübingen 1627 (dt. Curieuse Bedencken von der Kunst zu fliegen, Frankfurt/M. 1737)
- Vita, mors et opera ... Jani Gruteri. Tübingen 1628 (Biografie)
- Ausgewählte Werke, hrsg. Gustav Bebermayer, Leipzig 1925
Literatur
- Gustav Bebermayer: Tübinger Dichterhumanisten. Hildesheim 1967 (urspr. Diss. Tübingen)
- Gunther Haupt: Friedrich Hermann Flayders <Moria rediviva>. Diss. Tübingen 1928
Werk- und Literaturverzeichnis
- Gerhard Dünnhaupt: "Friedrich Hermann Flayder (1596-1640), in: Personalbibliographien zu den Drucken des Barock, Bd. 2. Stuttgart: Hiersemann 1990, S. 1484-89. ISBN 3-7772-9027-0
Weblinks
- Druckschriften von und über Friedrich Hermann Flayder im VD 17
- Digitalisierte Drucke von Friedrich Hermann Flayder im Katalog der Herzog-August-Bibliothek
Personendaten NAME Flayder, Friedrich Hermann KURZBESCHREIBUNG deutscher Dichterhumanist und Dramatiker GEBURTSDATUM getauft 10. Oktober 1596 GEBURTSORT Tübingen STERBEDATUM 6. April 1644 STERBEORT Tübingen
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