Fleckenkunst

Fleckenkunst

Tachismus (von französisch la tache = Farbfleck) ist eine Richtung des Informel in der abstrakten Malerei, die in den 1940er Jahren in Paris entstand und bis etwa 1960 aktiv war. Der Begriff wurde vom französischen Kunstkritiker Pierre Guéguen geprägt, der die Werke abfällig tachisme (deutsch Fleckwerk) bezeichnete.

Im Tachismus versucht der Künstler, spontane Empfindungen und das Unbewusste unter Vermeidung jeder rationalen Kontrolle durch Auftrag von Farbflecken auf eine Leinwand darzustellen. In den USA entstand etwa zeitlich parallel im abstrakten Expressionismus mit dem Action Painting eine eng verwandte Malmethode, oft werden beide Bezeichnungen auch synonym verwendet.

Bekannte Vertreter sind Emil Schumacher, Wols, Georges Mathieu, Roger Bissière, Pierre Tal-Coat, Karl Fred Dahmen und Ludwig Merwart.

Siehe auch

Sekundärliteratur

  • Au-delà du Tachisme - Mathieu - Paris 1963
  • Vom Impressionismus zum Tachismus - Gruenigel - Stuttgart 1964
  • Bilder unserer Tage - F. Bayl - Köln 1960

Weblinks

Informationen zum Tachismus


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