- Fleinheim
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Heidenheim Höhe: 560 m ü. NN Fläche: 44,99 km² Einwohner: 6259 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 139 Einwohner je km² Postleitzahl: 89564 Vorwahl: 07321 Kfz-Kennzeichen: HDH Gemeindeschlüssel: 08 1 35 026 Adresse der Gemeindeverwaltung: Fleinheimer Straße 2
89564 NattheimWebpräsenz: Bürgermeister: Norbert Bereska Nattheim ist eine Gemeinde im Landkreis Heidenheim in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Nattheim liegt am Rande des Härtsfelds zwischen der Kreisstadt Heidenheim an der Brenz und der Gemeinde Dischingen.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Nattheim mit den ehemals selbstständigen Gemeinden Auernheim und Fleinheim gehören sechs Dörfer, Weiler und Höfe. Zur ehemaligen Gemeinde Auernheim gehören das Dorf Auernheim, der Weiler Steinweiler und das Gehöft Waldzierter Hof sowie die abgegangenen Ortschaften Auerntaler Hof und Mittelhof. Zur ehemaligen Gemeinde Fleinheim gehören das Dorf Fleinheim sowie die abgegangene Ortschaft Walkendorf. Zur Gemeinde Nattheim im Gebietsstand vom 31. Dezember 1971 gehören das Dorf Nattheim und das Gehöft Wahlberg sowie die abgegangenen Ortschaften Gebstetten und St. Stephan.[2]
Geschichte
Nattheim war Siedlungsstätte der Kelten. Am Ortsrand liegt eine keltische Kultstätte, deren Wälle noch erhalten sind. Nattheim wurde erstmals 1050 in einer Urkunde von Kaiser Heinrich III. erwähnt. 1448 kam der Ort an Bayern. Im Rahmen eines Gebietstausches wurde die Gemeinde 1810 an das Königreich Württemberg abgetreten.
Eingemeindungen
- 1. Februar 1972: Auernheim und Fleinheim.
Ortsteile
Auernheim
Auernheim wurde erstmals 1258 urkundlich erwähnt. Seit 1297 gehörte es dem Kloster Neresheim.
Fleinheim
Fleinheim wurde zuerst 1277 urkundlich erwähnt. Es gehörte damals zum Besitz der Grafen von Helfenstein.
Steinweiler
Steinweiler wurde 1775 von Siedlern, welche die Kalksteine, die dort sehr zahlreich vorhanden sind, für den Bau des Klosters Neresheim benötigten, als Siedlung von Steinhauern erbaut.
Heute ist es ein kleines Dorf mit ca. 350 Einwohnern. In Steinweiler gibt es, neben einem Steinmetz, eine Kapelle (katholisch), ein Feuerwehrhaus mit eigenem Fahrzeug und ein Bürgerhaus. Die Kinder Steinweilers gehen nach Auernheim in den Kindergarten und in die Grundschule. Die weiterführenden Schulen sind in Nattheim, Neresheim und Heidenheim.
Die Steinbrüche im Naturschutzgebiet sind schon seit längerer Zeit stillgelegt. Das Gelände ist heute ein Ausflugsziel.
Politik
Gemeinderat
Dem Gemeinderat gehören nach der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 19 Mitglieder an.
CDU 62,7 % +12,6 12 Sitze +2 SPD 37,3 % +6,2 7 Sitze +1 Andere 0,0 % -18,8 0 Sitze -3 Partnerschaften
Nattheim unterhält seit 1991 partnerschaftliche Beziehungen zur Gemeinde Breitenbrunn/Erzgeb. in Sachsen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Gemeinde ist durch die 2,5 km entfernte Abfahrt Heidenheim der A7 (Würzburg - Ulm) an das überregionale Fernstraßennetz angebunden.
Bildungseinrichtungen
Mit der Wiesbühlschule besteht eine Grund- und Hauptschule in Nattheim. Außerdem gibt es in Auernheim eine reine Grundschule.
Freizeit- und Sportanlagen
Das Bike-Team Steinweiler (BTS) hat 2005 eine Biker-Bahn im Ortsteil Steinweiler gebaut. Das Grundstück wurde von der Gemeinde Nattheim zur Verfügung gestellt. Der Bau wurde von der Steinweiler Jugend in Eigeninitiative durchgeführt. 2007 wurde die Strecke auf ca. 3000 m² vergrößert.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Nattheim liegt an der Schwäbischen Albstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.
Museen
Das Museum in der Alten Schule zeigt Funde von rund 130 Millionen Jahre alten Korallen.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Zlatko Trpkovski (* 1976), Big Brother-Show-Kandidat und Sänger
- Felix Niederberger (* 1983), Kunstradfahrer beim RSV Nattheim und Weltmeister 2007 im Zweier in Winterthur/Schweiz
- Jonas Niederberger (* 1986), Kunstradfahrer beim RSV Nattheim und Weltmeister 2007 im Zweier in Winterthur/Schweiz
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 609–611
- ↑ Die Geschichte unseres Bike Teams, Bike-Team Steinweiler
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