- Fliegenfalle
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Ein Fliegenfänger (auch: Fliegenpapier oder Honigstreifen) ist ein altes Hausmittel, um sich in Wohnräumen lästiger Stubenfliegen zu entledigen.
Inhaltsverzeichnis
Bestandteile
Der Fliegenfänger besteht aus einem etwa 50 cm langen und ca. 5 cm breiten Papierstreifen, welcher mit Fliegenleim beschichtet ist. Neue Fänger sind im Handel in kleinen Pappdosen zu finden, in denen der Papierstreifen aufgerollt ist. Dem Utensil liegt stets eine Heftzwecke zur Befestigung an der Decke bei.
Funktionsweise und Handhabung
Der Fliegenfänger wird in der Regel an der Decke eines Zimmers befestigt. Hierbei empfiehlt sich zunächst das Befestigen vermittels der beiliegenden Heftzwecke, hernach das behutsame Herunterziehen des Pappzylinders bei gleichzeitiger Drehung desselben, um so den Papierstreifen abzuwickeln. Die noch vorhandene Verdrehung eliminiert sich innerhalb einiger Tage.
Nach dem Aufhängen finden sich mehr oder minder schnell die loszuwerdenden Stubenfliegen an dem Papierstreifen ein. Da der aufgebrachte Fliegenleim sehr stark klebrig ist, gelingt es den Insekten nicht, sich von der Falle zu lösen, und sie versterben dort. Der Leim kann aus verschiedenen Stoffen bestehen, üblich sind Zusammensetzungen aus Naturharzen, Honig, Wasser, Kolophonium und Lockstoffen, die die Fliegen anziehen sollen.
Aufgrund der Funktionsweise sind Fliegenfänger im Gegensatz zu Insektiziden nicht geeignet, einen Raum innerhalb kürzester Zeit fliegenfrei zu machen. Vielmehr ist der Anwender darauf angewiesen, dass die Schädlinge sich durch den Lockstoff zum Leimstreifen hingezogen fühlen und diesen anfliegen, um dann daran festzukleben. Bis eine merkliche Wirkung eintritt, vergehen meist mehrere Tage.
Sonstiges
Im Fußballjargon wird der Begriff "Fliegenfänger" für Torhüter verwendet, die die Flugbahn des Balles häufig falsch einschätzen und ihn darum oft verfehlen.
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