- Alaj
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Dieser Artikel beschreibt das Gebirge Alai. Für den gleichnamigen Schriftsteller, siehe Alai (Schriftsteller) - August Petermann, Ernst Behm, Paul Max Harry Langhans, Nikolaus Creutzburg, Hermann Haack: Petermanns geographische Mitteilungen. 2004.
- Klaus Pander: Zentralasien: Usbekistan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Kasachstan. Mair Dumont Dumont, 1996, ISBN 3770136802.
Das Alai ist ein zentralasiatisches Hochgebirge. Das Kettengebirge mit einer Höhe von bis zu 5.880 m ü.M. und einer Länge von 750 Kilometern erstreckt sich von West nach Ost und bildet die Grenzregion zwischen Kirgisistan und Tadschikistan. Westliche Ausläufer liegen auch auf dem Gebiet Usbekistans wo sich auch die Stadt Samarkand befindet. Der östlichste Gebirgsteil gehört bereits zum Territorium Chinas, wo sich bei Kaschgar das Tarimbecken mit der Wüste Takla Makan anschließt.
Vom nördlich gelegenen Gebirgszug des Tianshan wird das Alai von dem als Ferghanatal bezeichneten Oberlauf des Syrdarja sowie dessen Quellflusses Karadarja getrennt. Südlich bildet der Lauf des Wachsch und des Kaschgar die natürliche Grenze zum Pamirmassiv, der zwischen den Tälern beider Flüsse abgetrennte Gebirgszug wird als Transalai bezeichnet.
Weitere bedeutende Städte im Alai sind Duschanbe und Osch.
Literatur
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