- Fog of War
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Militär
Der Begriff des Nebel des Krieges taucht erstmals bei Carl von Clausewitz auf. Er beschreibt damit das Problem, dass man zwar die geographische Situation einer Gegend kennt, aber ohne direkte Beobachtung durch eigene Kräfte keine Einsicht in die genaue aktuelle Situation hat.
Computerspiele
Der Nebel des Krieges oder engl. Fog of War (FoW) ist ein Konzept in Computerspielen, hauptsächlich Taktik- und Strategiespielen. Es bedeutet, dass Elemente bereits erkundeter Gebiete der Karte im Nachhinein wieder (teilweise) unsichtbar werden, wenn diese Gebiete nicht mehr in den Sichtbereich (engl. Line of Sight (LoS)) mindestens einer Einheit fallen. Gegnereinheiten und deren Bewegungen innerhalb des „Nebels“ sind unsichtbar.
Das Konzept wurde schon sehr früh in Strategiespielen implementiert, hat sich seit dem aber stark verbessert und erweitert. So wurden bei den ersten Spielen Geschehnisse in den nicht beobachteten Gebiete einfach ausgeblendet, heute werden Sichtkegel und Schattierungen verwendet, um den „Nebel“ darzustellen.
Erstmals wurde das Konzept wahrscheinlich in dem Spiel „Patton Versus Rommel“ von 1987 umgesetzt, damals noch unter der Bezeichnung „Zone of Control“.
Siehe auch
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