- Foo Fighter
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Foo-Fighter ist ein Begriff für von alliierten Nachtjägerbesatzungen über deutschem Territorium beobachtete Lichtkugeln im Zweiten Weltkrieg. Er wird im Kriegstagebuch der 415th Night Fighter Squadron der USAAF an drei Stellen erwähnt.
Da die alliierten Nachtjäger häufig im Luftraum um deutsche Nachtjägerhorste patrouillierten, um die deutschen Jäger beim Starten und Landen anzugreifen, ist eine mögliche Erklärung für das Foo-Fighter-Phänomen die Fehlinterpretation der von den Fliegerhorsten bei schlechter Sicht verwendeten Leuchtmunition-Kennungen. Diese Kennungen sollten den deutschen Nachtjägern bei schlechtem Wetter die Orientierung ermöglichen und bestanden aus einer von Flugabwehrkanonen zu festgelegten Uhrzeiten in steilem Winkel abgeschossener Leuchtmunition. Räumliche Anordnung und Farbkombination der Leuchtsignale war für jeden Fliegerhorst festgelegt, damit die deutschen Nachtjäger anhand dieser Kennungen ihren Standort bestimmen konnten.
Foo-Fighter-Sichtungen werden in der Ufologen-Literatur als Vorläufer der UFO-Sichtungen dargestellt.
Mittlerweile geht man davon aus, dass es sich bei dem Phänomen um so genannte Sprites oder Kobolde handelt, einer Lichterscheinung, die bei Gewittern oder Stürmen in 50 bis 100 km Höhe entsteht und nur etwa 10 bis 100 Millisekunden andauert.
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