- Alban-Berg-Quartett
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Das Alban Berg Quartett (benannt nach dem Komponisten Alban Berg) war eines der weltweit führenden Streichquartette.
Es wurde nach langer interner Vorbereitungszeit 1971 in Wien gegründet und debütierte im Wiener Konzerthaus. Das Quartett erhielt für seine ersten Einspielungen sogleich den Grand Prix du Disque. Im Laufe der Zeit häuften sich die Auszeichnungen auf mehr als 30 renommierte Schallplattenpreise. Das Repertoire des Quartetts umfasst nahezu alle Werke der klassischen und romantischen Streichquartettliteratur sowie zahlreiche Werke des 20. Jahrhunderts, darunter auch Uraufführungen von Erich Urbanner und Luciano Berio. Als sich 1987 das Amadeus-Quartett und 1988 das LaSalle Quartett auflösten, galt das Alban Berg Quartett, unter Kennern gern auch ABQ genannt, weltweit als das führende Spitzenensemble, das gleichermaßen im Konzertsaal, im Plattenstudio oder im Rundfunk (Hörfunk und Fernsehen) auftrat.
2007 gab das Quartett bekannt, sich zum Ende der Konzertsaison 2007/08 aufzulösen. [1] Das Abschiedskonzert sollte ursprünglich im Juli 2008 im Teatro Colón in Buenos Aires stattfinden[2], doch folgten noch weitere Einladungen nach Taiwan und an das Nationaltheater Peking, wo nunmehr die letzten Konzerte der Abschiedstournee gegeben werden.[3] Ihr letztes Konzert auf europäischem Boden fand am 27. Juni 2008 in Kiel im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals statt.
Mitglieder
- Violine - Günter Pichler
- Violine - Klaus Maetzl (1971-1977), Gerhard Schulz
- Viola - Hatto Beyerle (1971-1981), Thomas Kakuska (1981-2005), Isabel Charisius (seit 2005)
- Violoncello - Valentin Erben
Quellen
- ↑ Alban-Berg-Quartett löst sich auf. Hamburger Abendblatt vom 7. Februar 2007
- ↑ Alban-Berg-Quartett löst sich auf. Bayern 4 Klassik – Klassik aktuell vom 13. März 2007
- ↑ Alban Berg Quartett: 37 Jahre lang Energie, Disziplin und Erfolg. Tages-Anzeiger vom 5. Februar 2008
Weblinks
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