- Fossa infraclavicularis
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Die Mohrenheim-Grube (Fossa infraclavicularis, Trigonum clavipectorale, Trigonum deltoideopectorale) ist eine Vertiefung unterhalb des Schlüsselbeins (Clavicula). Der Name leitet sich vom Arzt Joseph Jakob von Mohrenheim (1759–1799, Chirurg in Wien und St. Petersburg) ab. Sie wird durch das Schlüsselbein, den Musculus deltoideus und den Musculus pectoralis major begrenzt. Sie setzt sich in den Sulcus deltoideopectoralis fort.
Durch die Fascia clavipectoralis wird die Mohrenheim-Grube in eine oberflächliche und eine tiefe Schicht unterteilt. Im Bereich der oberflächlichen Schicht mündet die Vena cephalica in die Vena axillaris. Außerdem durchbricht die Arteria thoracoacromialis die Faszie und spaltet sich in mehrere Äste auf:
- Ramus deltoideus
- Ramus acromialis
- Ramus clavicularis
- Rami pectorales (begleitet von Nervi pectorales)
In der tiefen Schicht werden, die den Arm versorgenden großen Gefäße und Nervenbündel sichtbar. Dies sind die Arteria axillaris, die Vena axillaris und die drei Fasciculi des Plexus brachialis, Pars infraclavicularis.
Weiter lateral befinden sich außerdem Arteria, Vena und Nervus suprascapularis.
Quellen
- Roche-Lexikon der Medizin, 4. Auflage, München 1999
- Taschenatlas der Anatomie, 8. Auflage, 2003 Stuttgart
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