- Foxterrier (Glatthaar)
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Foxterrier Foxterrier (Glatthaar) Foxterrier (Drahthaar) FCI-Standard Nr. 12 (Glatthaar) / 169 (Drahthaar) - Gruppe 3: Terrier
- Sektion 1: Hochläufige Terrier
- Mit fakultativer Arbeitsprüfung
Ursprung: Widerristhöhe: - Glatthaar:
- Rüden bis 39 cm
- Hündinnen etwas kleiner
Gewicht: - Glatthaar:
- Rüden ideal 8,25 kg
- Hündinnen etwas weniger
- Drahthaar:
- Rüden 7,3–8,2 kg
- Hündinnen 6,8–7,7 kg
Liste der Haushunde Unter Foxterrier führt die FCI zwei anerkannte britische Hunderassen (FCI-Gruppe 3, Sektion 1, Standard Nr. 12 und 169).
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Geschichtliches
Der Foxterrier entstand vermutlich im 19. Jahrhundert, die beteiligten Ausgangsrassen sind in der Literatur umstritten. Der Kennel Club registriert den Fox Terrier (so die englische Bezeichnung) seit 1876. Heute werden sowohl beim Kennel Club als auch bei der FCI die Foxterrier in zwei Rassen unterschieden: Kurzhaar-Foxterrier und Rauhaar-Foxterrier.
Hunde, die als Vorläufer der Rassen angesehen werden, kamen mit den Anfängen der Fuchsjagd in England auf und wurden als Laufhunde in den Meuten sowie für die Baujagd eingesetzt[1]. Sie wurden im 14. und 15. Jahrhundert auf Jagdbildern dargestellt. Der Foxterrier wurde erstmals 1862 in Birmingham ausgestellt. Sein Zuchtstandard wurde 1876 festgesetzt. In den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde er in Deutschland eingeführt und vom Prinzen Albrecht zu Solms-Braunfels weiter gezüchtet.
Der Ursprung des Rauhaar-(Drahthaar-)Foxterriers und des Kurzhaar-Foxterriers ist der gleiche, doch ist die rauhaarige Rasse wahrscheinlich auf eine Kreuzung zwischen Kurzhaarfox und dem rauhaarigen englischen Terrier zurückzuführen, der Kurzhaarfox ist also die ältere Rasse. 1913 nach der Gründung der Wire Fox Terrier Association und der Legalisierung des Trimmens kam es zu einem staken Aufschwung in der Zucht der Drahthaar-Foxterrier.[1]
Beschreibung
Beide Rassen unterscheiden sich nur wenig: Knochenbau, Haar und Farben der Hunde sind gleich. Der Foxterrier wird bis zu 39 cm groß und ungefähr 8 kg schwer. Sein Fell ist weiß mit schwarzen Abzeichen oder schwarz und lohfarbenen. Die Ohren sind klein, V-förmig, abgeknickt, mit einer ordentlichen Falte nach vorne dicht an die Wangen fallend.
Der Drahthaar-Foxterrier muss regelmäßig getrimmt (nicht geschoren) werden, da sonst das dichte Unterfell das Nachwachsen des Deckhaares verhindert, was zu einem Pigmentverlust des Deckhaares führt. Dies ist an der rötlichen Färbung zu erkennen.
Verwendung
Beide Hunderassen eignen sich hervorragend für die Jagd, besonders auf Fuchs- (engl. fox) und Dachs-, bis hin zur Wildschweinjagd. Sie sind sehr gute Begleithunde, aber wegen ihrer Lebhaftigkeit und ihres „eigenen Kopfes“ brauchen sie eine konsequente Erziehung und viel Bewegungsmöglichkeit.
Zucht
Bei der Zucht der Foxterrier werden zwei Rassen gezüchtet, der Drahthaar- und Kurzhaar-Foxterrier. In den USA werden beide Rassen auch als Toyrassen gezüchtet, was jedoch in Europa nicht erwünscht ist.
Besondere Krankheiten
Foxterrier haben eine Prädisposition für die Ataxie und Myelopathie der Terrier.
Einzelnachweise
- ↑ a b Hans-Joachim Swarovsky: BI-Lexikon Hunderassen. 2. Auflage. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1985, S. 170.
Weblinks
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