Franciszek Dionyzy Kniaznin

Franciszek Dionyzy Kniaznin

Franciszek Dionizy Kniaźnin (* 4. Oktober 1750 in Witebsk; † 26. August 1807 in Końskowola) war ein polnischer Jesuit und Dichter.

Leben

Kniaźnin (spr. knjásnin), trat in den Jesuitenorden ein, wurde Lehrer am Jesuitenkollegium zu Warschau und nach Auflösung des Ordens Sekretär des Fürsten Adam Czartoryski. Er machte sich in Warschau 1770 zuerst durch seine Übersetzung des Horaz bekannt.

Dann folgten mehrere Dramen, von denen einzelne, wie Die dreifache Heirat, Die Zigeuner und Die spartanische Mutter, mit Beifall aufgeführt wurden, ferner Idylle, Oden, Fabeln und lateinische Gedichte.

Er ist als lyrischer Dichter bedeutend, doch wird er in seinen Oden oft schwülstig. Seit 1796 dem Wahnsinn verfallen, starb Kniaźnin 1807 in Końskowola. Eine Sammlung seiner Werke erschien in Warschau von 1828–29, 7 Bde. (1835).

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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