Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn AG

Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn AG
Die von der FKE betriebenen Strecken nach Königstein und Bad Soden.
Altes Logo der FKE vor der übernahme durch die HLB
VT 2E-Triebzug der FKE in Frankfurt-Höchst (Juli 1992)
Durch den Betrieb der Taunusbahn fahren die Triebwagen bis ins Solmsbachtal

Die Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn (FKE) ist der Betriebsteil der Hessischen Landesbahn GmbH, der aus der Kleinbahn AG Höchst-Königstein hervorgegangen ist, die 1901 gegründet wurde. Die Firma wurde später in Kleinbahn AG Frankfurt-Königstein und schließlich Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn AG verändert. Ihr Hauptaktionär war die Hessische Landesbahn GmbH, die ihrerseits eine 100-prozentige Tochter des Landes Hessen ist.

Die FKE firmiert seit Beginn des Jahres 2006 als HLB Basis AG und ist künftig nur noch für die Infrastruktur und die Fahrzeuge – allerdings für die gesamte Landesbahn – zuständig. Das operative Geschäft wird auf die HLB Hessenbahn GmbH und die HLB Hessenbus GmbH übertragen.

Bisher betrieb die FKE drei Vorortbahnstrecken im Westen von Frankfurt am Main, die nun der HLB Hessenbahn GmbH unterstehen:

Zwischen den Linien 12 und 13 kann im Bahnhof Frankfurt-Höchst umgestiegen werden.

Die HLB verwendet Dieseltriebwagen der Baureihe VT 2E des Herstellers Linke-Hofmann-Busch, die in einem Depot im Bahnhof Königstein stationiert sind. Außerdem gehörten drei Fahrzeuge der Baureihe VT 628 (bezeichnet als VT/VS 51, VT 71a/b und VT 72a/b) zum Fahrzeugpark, aufgrund der Neuanschaffung von zehn LINT 41 sollten sie bis Ende November 2007 verkauft werden, bisher ging aber nur VT 51 an die Westerwaldbahn. VT 71 wurde an die Norddeutsche Eisenbahngesellschaft vermietet. Ein Teil der Fahrzeuge „übernachtet“ in den Bahnhöfen Grävenwiesbach und Usingen.

Kraftverkehr

Außerdem betreibt die HLB Hessenbus GmbH auch zahlreiche Buslinien im Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis, die bisher von der FKE betreut wurden, lange Zeit unter der Bezeichnung „Kraftverkehr Königstein“. Diese Buslinien tragen im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) dreistellige Liniennummern, die im Hochtaunuskreis mit fünf, im Main-Taunus-Kreis mit acht und seit der Neunummerierung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds mit zwei beginnen.

Die 800er-Buslinien werden von der Fahrmeisterei in Hofheim betreut, welche sich auf dem Gelände des neuen Busbetriebshofes der ehemaligen FKE befindet. Meist beginnen die Linien am Busbahnhof Hofheim, es gibt aber auch Ausnahmen, die in Königstein, Frankfurt-Höchst, Schwalbach und Hochheim beginnen. Es gibt eine Außenstelle des Busdepots Hofheim: Eine betrifft die Linie 872 (Kronberg–Frankfurt (Nordwestzentrum), hier befindet sich eine Abstellmöglichkeit in Kronberg-Oberhöchstadt. Derzeit betreibt die HLB folgende 800er-Buslinien:

  • 072: Kronberg Am Weidengarten – Dalles – Bahnhof – Roter Hang und zurück
  • 253 (ehemals 802): Königstein Parkplatz – Frankfurt-Höchst Bahnhof
  • 803: Königstein Parkplatz – Sulzbach Main-Taunus-Zentrum über Altenhain und Neuenhain
  • 804: Königstein Parkplatz – Industriepark Höchst über Kelkheim und Sulzbach MTZ(enthält die früheren Buslinien 807 und 808)
  • 805: Königstein Parkplatz – Eppstein
  • 809: Hochheim Bahnhof – Flörsheim – Hofheim Bahnhof
  • 810: Hofheim Bahnhof – Schwalbach/Limes Bahnhof über Sulzbach Main-Taunus-Zentrum und Eschborn
  • 810A: Bad Soden Bahnhof – Eschborn Heinrich-von-Kleist-Schule
  • 811: Königstein – Schwalbach über Bad Soden und Sulzbach
  • 812: Hofheim Bahnhof – Bad Soden – Niederhöchststadt Steinbacher Straße über Bad Soden
  • 814: Oberliederbach Bahnstraße – Sulzbach Main-Taunus-Zentrum über Heidestraße
  • 815: Eppstein – Eppenhain/Königstein über Fischbach Ruppertshain
  • 816: Bremthal/Niederjosbach/Ehlhalten – Vockenhausen Schulzentrum
  • 817: Diedenbergen – Wallau – Massenheim – Wicker – Flörsheim
  • 820: Stadtverkehr Königstein: Königstein Bahnhof – Mammolshain und zurück
  • 821: Stadtverkehr Königstein: Königstein Bahnhof – Schneidhain und zurück
  • 826: Stadtverkehr Hochheim: Hochheim Bahnhof – Berliner Platz – Eltviller Straße – Berliner Platz – Bahnhof
  • 828: Bad Soden Bahnhof – Musikerviertel – M.-Bartholdy-Schule – Bad Soden Bahnhof
  • 831: Stadtverkehr Hattersheim: Hattersheim Bf. Nord – H.-Böll-Schule/Dürerstraße über Südring – Frankfurter Straße
  • 832: Stadtverkehr Hattersheim: H.-Böll-Schule/Dürerstraße – Hessendamm über Goethestraße – Frankfurter Straße und zurück
  • 833: Stadtverkehr Hattersheim: Okriftel Mühlgraben – Hattersheim Bahnhof Südseite
  • 834: Eddersheim Bahnhof – Hofheim Bahnhof über Okriftel und Hattersheim
  • 251 (ehemals 872): Frankfurt Nordwestzentrum – Steinbach – Kronberg Roter Hang

Die 500er-Buslinien werden von Butzbach und Usingen aus bedient.

Derzeit betreibt die HLB folgende 500er-Buslinien:

  • 501: Königstein Bahnhof – Usingen Neuer Marktplatz über Oberems – Merzhausen
  • 502: Königstein Bahnhof – Usingen Neuer Marktplatz über Schmitten – Neu-Anspach
  • 503: Rod an der Weil – Oberursel-Hohemark über Schmitten
  • 504: Königstein Bahnhof – Arnoldshain Schule über Glashütten
  • 505: Grävenwiesbach Bahnhof – Bad Homburg Bahnhof über Weilrod – Schmitten
  • 506: Grävenwiesbach Schule – Laubach
  • 508: Usingen Neuer Marktplatz – Riedelbach über Rod an der Weil – Hasselbach
  • 509: Michelbach (Usingen) – Usingen Bahnhof
  • 510: Usingen Neuer Marktplatz – Saalburg/Lochmühle Bahnhof über Eschbach – Kransberg
  • 511: Königstein Bahnhof – Oberursel-Hohemark über Großer Feldberg
  • 513: Grävenwiesbach Bahnhof – Friedrichsdorf Bahnhof
  • 514: Usingen Neuer Marktplatz – Neu-Anspach Bahnhof über Obernhain
  • 245 (ehemals 545): Weiltalbus: Oberursel-Hohemark – Weilburg Bahnhof

Literatur

  • Jochen FINK, Frankfurt-Königstein, München 2002

Weblinks


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