François-Etienne Damas

François-Étienne Damas (* 22. Juni 1764 in Paris; † 23. Dezember 1828 in Paris) war ein französischer General der französischen Republik und des ersten Kaiserreiches. Er war bürgerlicher Abkunft.

Er nahm von 1792 an unter Meunier, Jourdan und Kléber an allen Kämpfen der französischen Rheinarmee teil, ward Generaladjutant, sodann Chef von Klébers Generalstab und Brigadegeneral. Er erzwang am 2. Juli 1796 den Übergang der Sambre- und Maasarmee über den Rhein bei Neuwied. 1798 trat er wieder als Chef des Generalstabs unter Klébers Kommando und nahm rühmlichen Anteil an den Feldzügen in Ägypten und Syrien.

Doch fiel er bei Bonaparte in Ungnade, wurde in den Moreauschen Prozess verwickelt und verhaftet, aber auf Verwendung Murats freigelassen, der ihn 1806 zum Militärkommandanten seines Herzogtums Berg und zum Staatsrat ernannte. Dumas befehligte die bergischen Truppen im russischen Krieg und wurde dann französischer Divisionsgeneral der 1. Division in Mainz bis zur Übergabe der Festung an die Alliierten im Mai 1814. Ludwig XVIII. vertraute ihm sodann die Organisation und das Kommando der Garde von Paris an. Während der Hundert Tage leistete er Napoleon I. den Treueid, wurde aber nichtsdestoweniger 1816 vom König zum Generalinspektor der Gendarmerie ernannt, als welcher er am 23. Dezember 1828 in Paris starb.

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Personendaten
NAME	Damas, François-Étienne
KURZBESCHREIBUNG	französischer General
GEBURTSDATUM	22. Juni 1764
GEBURTSORT	Paris
STERBEDATUM	23. Dezember 1828
STERBEORT	Paris