- Frauenweiler
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Karlsruhe Landkreis: Rhein-Neckar-Kreis Höhe: 130 m ü. NN Fläche: 30,26 km² Einwohner: 25.897 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 856 Einwohner je km² Postleitzahl: 69168 Vorwahl: 06222 Kfz-Kennzeichen: HD Gemeindeschlüssel: 08 2 26 098 LOCODE: DE WSY Stadtgliederung: Kernstadt, 4 Stadtteile Adresse der Stadtverwaltung: Marktstraße 13
69168 WieslochWebpräsenz: Oberbürgermeister: Franz Schaidhammer (parteilos) Lage der Stadt Wiesloch im Rhein-Neckar-Kreis Wiesloch ist eine Stadt mit rund 26.000 Einwohnern im nördlichen Baden-Württemberg, etwa 13 km südlich von Heidelberg. Sie ist nach Weinheim, Sinsheim und Leimen die viertgrößte Stadt des Rhein-Neckar-Kreises und bildet mit der Nachbarstadt Walldorf ein Mittelzentrum der Region Rhein-Neckar.
Nach der Eingemeindung von Baiertal und Schatthausen wurde Wiesloch am 1. Januar 1973 Große Kreisstadt. Mit der Nachbargemeinde Dielheim hat die Stadt Wiesloch eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Lage und Naturraum
Wiesloch liegt teils an den südlichen Ausläufern des kleinen Odenwalds, teils im Rheintal und teils im Kraichgauer Hügelland. Auf Wieslocher Gemarkung fließen fünf Bäche: Leimbach, Gauangelbach, Waldangelbach, Ochsenbach und Maisbach.
Folgende Gemeinden grenzen im Uhrzeigersinn an die Stadt Wiesloch, beginnend im Norden: Nußloch, Leimen, Mauer, Meckesheim, Dielheim, Rauenberg, St. Leon-Rot und Walldorf.
Die Gemarkung erstreckt sich über 3026,2 Hektar. Davon sind 32,1 Prozent Siedlungs- und Verkehrsfläche, 55,5 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt und 9,4 Prozent sind bewaldet.[2]
Stadtgliederung
Die Stadt Wiesloch besteht aus den drei Stadtteilen Wiesloch (19.916 Einwohner am 31. Dezember 2007[3]), Wiesloch-Baiertal (4.489 Einwohner) und Wiesloch-Schatthausen (1.622 Einwohner). Die Stadtteile sind räumlich identisch mit den früheren Gemeinden Wiesloch, Baiertal und Schatthausen.
Zum Stadtteil Wiesloch-Baiertal gehören Baiertal, das Gehöft Schatzgrundhof und die Häuser Hohenhardterhof und Pumpstation Maisbachtal. Zum Stadtteil Wiesloch gehören Wiesloch, Altwiesloch, Frauenweiler und die Orte Beim Staatsbahnhof, Heil- und Pflegeanstalt und Hühnerfarm Zimmermann. Außerdem liegen im Stadtteil Wiesloch die Wüstungen Binrohrhusen, Sternweiler und Frauweiler.[4]
Auf die Kernstadt mit Frauenweiler entfallen 1731,8 Hektar der Gesamtgemarkungsfläche, auf Baiertal 725,2 Hektar und auf Schatthausen 569,2 Hektar.[3]
Klima
Die Durchschnittstemperaturen in Wiesloch betragen im Januar 1,3 °C und im Juli 19,8 °C. Dieses äußerst milde Klima bietet, wie an der gesamten Bergstraße, seit jeher gute Bedingungen für den Weinbau.
Raumplanung
Wiesloch bildet mit der Nachbarstadt Walldorf ein Mittelzentrum der Metropolregion Rhein-Neckar im Bereich des Oberzentrums Heidelberg. Zum Mittelbereich Wiesloch/Walldorf gehören neben diesen beiden Städten noch die Städte und Gemeinden Dielheim, Malsch, Mühlhausen, Rauenberg und St. Leon-Rot des Rhein-Neckar-Kreises.
Geschichte
Die Ursprünge von Wiesloch lassen sich bis in die keltische Zeit (um 500 v. Chr.) zurückverfolgen.
Im Westen von Wiesloch bestand von 120 bis 260 ein römisches Straßendorf mit einigen Gutshöfen. Hier kreuzten sich zwei römische Fernstraßen, (Speyer–Bad Wimpfen–Limes und Ladenburg–Basel). Seit dem 1. Jahrhundert ist Bergbau auf Blei, Silber und Galmei in Wiesloch nachweisbar.
Wiesloch wurde am 12. September 801 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch als Wezzinloch erstmals erwähnt.[5] 889 urkundete König Arnulf in Wiesloch. 965 bekam Wiesloch von Kaiser Otto I. die Erlaubnis erteilt, einen öffentlichen Markt einzurichten (bestätigt von Kaiser Otto III. (987) und von König Heinrich IV. (1067)). Wie bedeutend Wiesloch in dieser Zeit gewesen sein muss, lässt sich daran ersehen, dass schon um 1071 eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika existierte, deren Grundmauern in der heutigen evangelischen Stadtkirche erhalten sind.
Im frühen 13. Jahrhundert geriet Wiesloch unter die Herrschaft der Pfalzgrafen bei Rhein, der späteren Kurfürsten der Pfalz. Als Stadt wurde Wiesloch erstmals 1288 in einer Urkunde des Pfalzgrafen Ludwig des Strengen erwähnt, der genaue frühere Zeitpunkt der Verleihung des Stadtrechts ist jedoch unbekannt. Schultheiße und Schöffen wurden seit 1290 erwähnt. 1296 urkundete König Adolf in Wiesloch.
Im Dreißigjährigen Krieg fand am 16. August 1632 die Schlacht bei Wiesloch zwischen den Schwedischen Truppen unter Gustav Adolf und den Kaiserlichen Truppen statt. Wiesloch wurde am 28. Januar 1689 in Folge des Pfälzischen Erbfolgekrieges von französischen Truppen des Generals Mélac heimgesucht und fast völlig niedergebrannt und zerstört. Die katholische Kirche Sankt Laurentius wurde 1750 fertiggestellt.
Bis 1803 gehörte Wiesloch zur Kurpfalz, danach ging die Stadt im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses, der große gebietliche Veränderungen mit sich brachte, an das Großherzogtum Baden und wurde zur Amtsstadt erhoben. 1806 wurde sie Sitz eines Bezirksamtes. Karl Friedrich, vormals Markgraf von Baden, nahm im Zuge dessen den Titel des Großherzogs von Baden an.
Bertha Benz ging auf ihrer Jungfernfahrt, an die seit 2008 die Ferienstraße Bertha Benz Memorial Route erinnert, Anfang August 1888 mit dem Wagen ihres Mannes von Mannheim nach Pforzheim in Wiesloch der Sprit aus und sie musste beim Apotheker der Stadt-Apotheke Ligroin als Treibstoff kaufen (der von dem Höllengefährt vor seiner Tür nicht sehr begeistert war und erst überzeugt werden musste, das Ligroin überhaupt zu verkaufen). An diese Anekdote erinnert heute ein Denkmal am Wieslocher Marktplatz sowie ein Hinweisschild an der Stadtapotheke als erste Tankstelle der Welt. Die jährlich am ersten Augustwochenende stattfindende Bertha-Benz-Oldtimerrally von Mannheim nach Pforzheim legt vor der Stadt-Apotheke traditionell eine Pause ein. 1905 wurde die Heil- und Pflegeanstalt, das heutige Psychiatrische Zentrum Nordbaden, eröffnet. 1936 wurde das Bezirksamt aufgelöst. Danach gehörte die Stadt zum Landkreis Heidelberg.
Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge der Jüdischen Gemeinde in der Synagogengasse/Ecke Hauptstraße von SA-Männern verwüstet, in der Folgezeit zweckentfremdet genutzt und 1957 abgerissen. Eine Gedenktafel am früheren Eingang und eine Originalsäule im Ortsteil Baiertal an der Ecke Mühlstraße/Pauline-Maier-Straße erinnern seit 1978 an das Gotteshaus und die verfolgten jüdischen Familien. Mit der Pauline-Maier-Straße wird eine jüdische Oberin aus Mannheim geehrt, die 1940 in das Camp de Gurs verschleppt und die mit ihren Patienten 1942 zur Vernichtung in das KZ Auschwitz deportiert wurde. Zwischen 1940 und 1944 wurden mehr als 1.200 Frauen und Männer in der „Euthanasie“-Tötungsaktion T4 zu ihrer Ermordung verschleppt. Aus der „Kinderfachabteilung“ der Psychiatrie wurden mindestens zwölf Neugeborene und ältere Kinder zur Tötung ausgeliefert. Auch die meisten der später dort untergebrachten kranken und arbeitsunfähigen Zwangsarbeiter überlebten ihren Aufenthalt nicht. Seit 1980 erinnert ein Gedenkkreuz vor der Krankenhauskirche an die Opfer, von denen einige auf dem Anstaltsfriedhof begraben sind.[6]
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zwischen 1946 und 1949 in Wiesloch über 2.000 Flüchtlinge und Vertriebene aufgenommen. 1954 wurde der Wieslocher Bergbau wegen Unrentabilität endgültig stillgelegt. 1971 wurde in Wiesloch die erste Ausländervertretung Deutschlands gebildet.
Mit der Kreisreform zum 1. Januar 1973 kam die Stadt zum neu gebildeten Rhein-Neckar-Kreis. Im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre überschritt die Einwohnerzahl die 20.000er-Grenze. Daraufhin stellte die Stadt Wiesloch den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die Landesregierung von Baden-Württemberg dann mit Wirkung zum 1. Januar 1973 beschloss.
Die Wieslocher Hauptstraße wurde 1983 zur Fußgängerzone. Als Reaktion auf den massiven Rückgang der Steuereinnahmen hat die Stadt mit dem „Wieslocher Modell“ bundesweit als erste die kaufmännische Buchführung eingeführt um die tatsächliche wirtschaftliche Situation transparent zu machen. Viele andere Städte haben dieses Modell inzwischen übernommen.
Religionen
Wiesloch gehörte anfangs zum Bistum Worms und kam später zum Bistum Speyer. 1071 weihte Bischof Gundekar II. von Eichstätt die heutige evangelische Stadtkirche dem heiligen Laurentius. Wie in der gesamten Kurpfalz, so wurde auch in Wiesloch die Reformation eingeführt. Wurde 1556 zunächst das lutherische Bekenntnis eingeführt, so wechselte man 1560 zum reformierten Bekenntnis. Wiesloch war danach eine überwiegend protestantische Stadt.
Als 1803 die reformierte Kurpfalz zum lutherischen Land Baden kam, lag eine Vereinigung der beiden protestantischen Kirchen nahe, die 1821 dann auch vollzogen wurde. Mit Pfarrer und Kirchenrat Johann Karl David Paul Reimold und Posthalter Johann David Greiff waren auch zwei Wieslocher in der Badischen Generalsynode vertreten, die diese Union herbeiführte. Seitdem ist die Stadtkirche evangelisch-uniert.
Wiesloch ist heute Sitz des Dekanats Südliche Kurpfalz, das 2008 durch Vereinigung der bisherigen Kirchenbezirke Schwetzingen und Wiesloch entstanden ist. Zu ihm gehören neben der Evangelischen Kirchengemeinde Wiesloch mit Johannes- (Stadtkirche), Christus- und Paulus-Gemeinde die Kirchengemeinden der Stadtteile Baiertal (mit Dielheim) und Schatthausen sowie die Kirchengemeinden der Städte und Gemeinden des Umlands, Altlußheim, Brühl, Eppelheim, Hockenheim, Ketsch, Leimen, Neulußheim, Nußloch, Oftersheim, Plankstadt, Reilingen, Sandhausen, Schwetzingen, St. Leon-Rot, Walldorf. Der Kirchenbezirk gehört zum Kirchenkreis Nordbaden innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Baden.
Ebenso sind in Wiesloch der Evangelische Verein für Innere Mission Augsburgischen Bekenntnisses (A.B.-Verein), die Liebenzeller Gemeinschaft und der CVJM als Gemeinschaften der Landeskirche vertreten. Daneben gibt es in Wiesloch auch eine Gemeinde der Evangelisch-methodistischen Kirche, einer evangelischen Freikirche, sowie die 2008 gegründete FeG Wiesloch-Walldorf (Freie evangelische Gemeinde)
Die nach der Reformation übriggebliebenen Katholiken konnten von 1701 bis etwa 1725 den abgemauerten Chor der Stadtkirche als Gottesdienstraum mitbenutzen (Simultankirche). Später erwarben sie die säkularisierte Klosterkirche, die heutige katholische Kirche St. Laurentius. Gehörten die Katholiken im Raum Wiesloch zunächst noch zum Bistum Speyer, so wurden sie um 1821/27 Teil des neu gegründeten Erzbistums Freiburg. Die Pfarrgemeinden wurden den Dekanaten Heidelberg, St. Leon und Waibstadt zugeordnet. Als 1929 das Dekanat St. Leon aufgehoben wurde, entstand das Dekanat Wiesloch, das 1976 seine heutige Ausdehnung erhielt. Ihm gehören heute insgesamt 29 Pfarrgemeinden an. Im Wieslocher Stadtgebiet umfasst es die Pfarrgemeinden St. Laurentius, Hl. Dreifaltigkeit (mit der Filialgemeinde St. Marien Frauenweiler), Hl. Kreuz und St. Gallus Baiertal (mit Hl. Dreifaltigkeit Schatthausen).
Ferner gibt es seit neuerer Zeit auch eine muslimische Moschee.
Eingemeindungen
1908 erfolgte die Eingliederung von Altwiesloch, das erst 1824 eine selbständige Gemeinde geworden war. 1937 wurde der Ortsteil Frauenweiler gegründet, der seinen Namen von einem 1293/94 erwähnten aber 1526 aufgegebenen Ort erhielt, der als Zehntbezirk noch bis ins 19. Jahrhundert bestand. Am 31. Januar 1972 wurden die ehemals selbständigen Gemeinden Baiertal und Schatthausen eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).
Jahr Einwohnerzahlen 1577 1.360 1689 ca. 900 1727 978 1777 1.373 1. Dezember 1871 3.474 1. Dezember 1880 ¹ 3.740 1. Dezember 1890 ¹ 3.796 1. Dezember 1901 ¹ 4.322 1. Dezember 1910 ¹ 6.536 8. Oktober 1919 ¹ 6.673 16. Juni 1925 ¹ 7.278 16. Juni 1933 ¹ 7.637 Jahr Einwohnerzahlen 17. Mai 1939 ¹ 7.932 Dezember 1945 ¹ 7.636 13. September 1950 ¹ 10.926 6. Juni 1961 ¹ 13.651 27. Mai 1970 ¹ 16.102 31. Dezember 1975 21.552 31. Dezember 1980 21.746 27. Mai 1987 ¹ 21.862 31. Dezember 1990 22.947 31. Dezember 1995 24.647 31. Dezember 2000 25.383 31. Dezember 2005 26.229 ¹ Volkszählungsergebnis
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat der Stadt Wiesloch hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 35 Mitglieder, die den Titel Stadtrat führen. In den drei Stadtteilen wird unechte Teilortswahl durchgeführt, wodurch jedem Stadtteil eine Mindestanzahl an Sitzen im Gemeinderat zusteht. Zudem werden in Wiesloch-Baiertal und Wiesloch-Schatthausen Ortschaftsräte und Ortsvorsteher gewählt.[7]
Der Gemeinderat setzt sich seit 2004 wie folgt zusammen:
CDU 12 Sitze SPD 7 Sitze Die Grünen 7 Sitze FW 6 Sitze WGF (Wählergemeinschaft Frauenweiler) 2 Sitze Frauenliste 1 Sitz Bürgermeister
An der Spitze der Stadt ist seit 1300 der Schultheiß nachweisbar. Ihm standen zwei Bürgermeister und zwölf Ratsleute sowie der Stadtschreiber zur Seite. Die Anzahl der Ratsleute wechselte mehrmals.
Heutiges Stadtoberhaupt ist der Bürgermeister, seit dem 1. Januar 1973 der Oberbürgermeister, der von der Bevölkerung auf acht Jahre direkt gewählt wird. Sein ständiger Vertreter ist der Erste Bürgermeister.
Bisherige Bürgermeister bzw. ab 1973 Oberbürgermeister:
- 1900–1918: Julius Burckhardt
- 1918–1920: Georg Walter
- 1920–1925: Wilhelm Götz
- 1925–1933: Albert Gröppler, bis 1927 nur kommissarisch
- 1934–1945: Otto Bender
- 1945–1946: Valentin Ullrich
- 1946–1954: Anton Dörner
- 1954–1968: Philipp Hilswicht
- 1968–1984: Heinz Bettinger
- 1984–1992: Wolfgang Fürniß
- 1992–2000: Gustav Bylow
- seit 2000: Franz Schaidhammer
Wappen
Das Wieslocher Wappen zeigt in gespaltenem Schild vorne in Schwarz einen rot bewehrten und rot bezungten, goldenen Löwen, hinten schräg gerautet von Silber und Blau. Die Stadtfarben sind blau-weiß.
Das Wappen geht zurück auf das Stadtsiegel aus dem 13. Jahrhundert. Es zeigte zunächst nur den Löwen, seit Mitte des 15. Jahrhunderts sind dann Siegel mit den hinzugefügten Rauten nachweisbar. Das Wappen wurde in seiner heutigen Form 1898 amtlich festgelegt. Es symbolisiert den kurpfälzischen Löwen und die Wittelsbacher Rauten und bringt somit die Zugehörigkeit der Stadt zur Kurpfalz zum Ausdruck.[8]
Städtepartnerschaften
Wiesloch unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:
- Sturgis (Michigan) (USA), seit 1966
- Fontenay-aux-Roses (Frankreich), seit 1973
- Ząbkowice Śląskie (Polen), seit 1998
- Amarante (Portugal), seit 2003
Zudem pflegt Wiesloch freundschaftliche Beziehungen mit Győr (Ungarn).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater und Museen
Das Palatin ist das Kulturzentrum Wieslochs. Das Wieslocher Heimatmuseum zeigt Gegenstände aus der Lokalgeschichte.
Feldbahn- und Industriemuseum Wiesloch
Der Verein Feldbahn- & Industriemuseum Wiesloch e.V. besteht seit 2001 und sammelt historisch wertvolle Schienenfahrzeuge von Feld- und Grubenbahnen in der Spurweite 600 mm, um sie – möglichst betriebsfähig – der Nachwelt zu erhalten. Sein Domizil hat der Verein im Feldbahnlokschuppen auf dem ehemaligen Gelände der Tonwaren-Industrie-Wiesloch AG (TIW AG).
Das denkmalgeschützte Lokschuppengebäude mit seinen Rauchfängern für Dampflokomotiven befindet sich noch im Originalzustand seiner Erbauung aus dem Jahre 1905 und ist ein einzigartiges Zeugnis der Industriegeschichte im süddeutschen Raum. Das Museum befindet sich im Aufbau und ist regelmäßig an mehreren Besuchstagen und Sonderveranstaltungen im Jahr für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Museum befindet sich „In den Weinäckern“ nicht weit vom Bahnhof Wiesloch-Walldorf entfernt.
Musik
Die 1987 im heimischen Jugendzentrum gegründete Band The Busters ist ein erfolgreicher „Musikexport“ der Stadt. Man hat sich dem Ska verschrieben, einem jamaikanischen Musikstil mit multikulturellen Einflüssen. Auch der traditionelle musikalische Bereich ist in Wiesloch vertreten. So gibt es einen Fanfarenzug, den Kurpfälzischen Fanfarenzug der Weinstadt Wiesloch , der sich der altdeutschen Fanfarenmusik verschrieben hat. Auf Naturtonfanfaren und Landsknechtstrommeln werden klassische Musikstücke, die eigens für Fanfaren bearbeitet wurden, gespielt. Auszüge aus Wagners Tannhäuser und Dvořáks Aus der neuen Welt werden ebenso wie die Nußknackersuite von Tschaikowski dargeboten. Abgerundet wird das Erscheinungsbild durch historische Kostüme und 2x2 Meter große Schwingfahnen mit den kurpfälzischen Wappen. Ein reges kirchenmusikalisches Leben mit verschiedenen Chören sowie Konzert- und Oratorienaufführungen gibt es in der evangelischen Kirchengemeinde mit ihrer Stadtkirche.
Seit 1896 ist die Stadtkapelle Wiesloch aus dem kulturellen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Die mittlerweile über 50 Musikerinnen und Musiker gestalten einige der städtischen Veranstaltungen (Sommertags-, Martinszug, Volktrauertag) mit und machen regelmäßig durch Konzerte im Palatin oder auf der Gerbersruhe auf sich aufmerksam. Das Repertoire umfasst alle Genres der traditionellen und symphonischen Blasmusik sowie Unterhaltungsmusik von modernen Klassikern bis hin zu aktuellen Hits.
Außerdem gibt es in Wiesloch und den Stadtteilen mehrere Laien- und Kirchenchöre. Besonders zu erwähnen ist der MGV Frohsinn 1906 Baiertal, ein Männerchor mit ca. 70 Sängern. Der MGV Frohsinn 1906 Baiertal hat schon mehrfach erfolgreich an Wertungsingen im regionalen und überregionalen Bereich teilgenommen. Höhepunkte waren die Teilnahmen am Internationalen Adventsingen in Wien, am Internationalen Johannes-Brahms-Festival in Wernigerode und Auftritte im Petersdom und Pantheon in Rom. Des weiteren veranstaltete der Chor schon mehrere Konzerte und hat seinen Gesang auf LPs und CDs dokumentiert. Vor einigen Jahren wurde zum Männerchor auch ein Jugendchor und ein Fraunchor gegründet. Der Frauenchor besteht inzwischen aus ca. 30 Sängerinnen und nahm inzwischen auch schon erfolgreich an Wertungsingen teil.
Bücherregal
Das Wieslocher Bücherregal (Öffentlicher Bücherschrank) wurde im Juli 2007 als Ausdruck des bürgerschaftlichen Engagements am Marktplatz gegenüber dem Rathaus aufgestellt. Es lädt alle Bücherfreunde ein, Bücher reinzustellen und/oder herauszunehmen. Das Regal ist jederzeit frei zugänglich und so konstruiert, dass die Bücher bei Regen nicht nass werden. Die Aufstellung des Regals war ein Projekt der Bürgerstiftung Wiesloch und wurde von der Stadt Wiesloch unterstützt.
Bauwerke
Der Freihof, das älteste Gebäude Wieslochs, hat den Dreißigjährigen Krieg und beide Weltkriege überlebt. Das Wieslocher Schloss mit Bergfried beherbergt heute die Polizei. Von der ehemaligen Stadtmauer sind der Dörndl, der Sauermillichhaffe und der Runde Eckturm erhalten. Weitere Sehenswürdigkeiten in der Kernstadt sind das alte Rathaus, die Evangelische Stadtkirche mit Fundament- und Mauerresten aus dem 11. Jahrhundert, die Sankt Laurentius-Kirche und der jüdische Friedhof. Letzterer ist ein beeindruckendes Zeugnis des traditionsreichen jüdischen Lebens in der Region. Gleichzeitig ist er ein kunstgeschichtliches Kleinod. Seine Anfänge liegen in der Mitte des 17. Jahrhunderts. Mehr als 1.200 Grabsteine sind uns aus den unterschiedlichen Epochen erhalten. Das Denkmal an der Friedhofs-Außenmauer mahnt zur Erinnerung an die Deportation. Am 22. Oktober 1940 wurden Wieslochs jüdische Einwohner nach Gurs in Südfrankreich deportiert.
In Altwiesloch ist die Pankratiuskapelle und in Schatthausen das Schatthäuser Wasserschloss zu nennen. Letzteres befindet sich im Privatbesitz. Ferner gibt es zwischen Baiertal und Schatthausen den Hohenhardter Hof.
Die Wieslocher Stadtapotheke rühmt sich, die „erste Tankstelle der Welt“ zu sein, da im Jahr 1888 Bertha Benz bei ihrer Fahrt von Mannheim nach Pforzheim in Wiesloch der Treibstoff ausging und sie in der Stadtapotheke Benzin kaufte.
Weiterhin sehenswert ist die Altwieslochler Lechner'sche Mühle, die sich entlang der Baiertaler Straße erstreckt. Sie befindet sich in Privatbesitz, ist jedoch nach Voranmeldung zu besichtigen.
Sport
Das Stadion an der Parkstraße besteht aus einer Wettkampfbahn Typ B mit Großspielfeld, 400-m-Rundbahn (Kunststoff), Leichtathletik-Segmentflächen (Kunststoff) und einer Stehtribüne für ca. 7.500 Zuschauer.
Mit rund 3500 Mitgliedern ist die TSG Wiesloch einer der größten Vereine in Nordbaden. Mit rund 800 Mitglieder ist die SpVgg Baiertal der größte Fußballverein der Stadt Wiesloch. Zusätzlich gibt es den im Jahre 2000 von türkischen Einwanderern gegründeten Fußballverein 1.FC Wiesloch.
Vereine
Die BIWU (Beschäftigungsinitiative Wiesloch und Umgebung) wurde mit dem Ziel gegründet, Arbeitslosen im Raum Wiesloch bei der (Wieder-) Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu helfen. Betroffene werden in verschiedenen Projekten beschäftigt, qualifiziert und sozialpädagogisch betreut.
Deutsches Rotes Kreuz, Ortsvereine Wiesloch, Baiertal und Schatthausen.
Malteser Hilfsdienst mit den Abteilungen Sanitätsdienst, Breitenausbildung, Katastrophenschutz und Jugendarbeit.
Der Verein Wieslocher Tafel macht sich zur Aufgabe, verwertungsfähige Nahrungsmittel sowie Gegenstände des unmittelbaren persönlichen Gebrauchs zu sammeln und an bedürftige Personen günstig weiterzugeben.
Tierschutzverein Wiesloch und Umgebung & Tom-Tatze-Tierheim.
Regelmäßige Veranstaltungen
Alljährlich findet Ende August/Anfang September das Kurpfälzische Winzerfest in Wiesloch, das zehn Tage lang dauert, statt. Es wird seit 1935 gefeiert. Am ersten Samstag im September feiert man in der Wieslocher Altstadt das Straßenfest Wein und Markt. Auch hierbei ist der Kurpfälzische Fanfarenzug der Weinstadt Wiesloch e.V. eine feste Größe und begleitet das Fest während seiner gesamten Dauer mehrmals. Das Fest klingt traditionell mit dem Abschlußfeuerwerk im Stadion unter den Klängen des Fanfarenzugs aus.
Weitere Veranstaltungen:
- Kurpfälzisches Winzerfest über eine Woche beginnend am letzten Wochenende im August
- Großes Wein und Markt Fest am ersten Samstag im September
- Wochenmarkt (Adenauerplatz), Freitag vormittags
- Tag der Kirchenmusik, Wochenende nach Ostern um den Sonntag Kantate
- Wieslocher Mai, Anfang Mai
- Aktion Ferienspaß, in den Sommerferien
- Wieslocher Sommer, Anfang Juli
- Wieslocher Herbst, letzter Sonntag im September
- Weihnachtsmarkt, früher: Adventswochenenden, in den letzten Jahren: die ersten zwei Adventswochen
- Kerwe in den Stadtteilen
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Druckmaschinenherstellung, Lebensmittelzentral- und Frischelager, eine psychiatrische Fachklinik, Finanzdienstleister sind die Hauptzweige der Wirtschaft. Daneben besitzt Wiesloch die Großkellerei einer Winzergenossenschaft, den Winzerkeller, der größte Weinerzeuger der Region (Bereich Badische Bergstraße/Krauchgau).
Die Heidelberger Druckmaschinen AG beschäftigt auf 860.000 Quadratmetern 6.500 Personen und fertigte 2007 65 Druckwerke pro Tag. Sie siedelte sich Anfang der 1950er Jahre an. 2006 begann für 45 Millionen Euro der Bau der Halle 11 zur Montage der großformatigen Druckmaschinen.[9] Die Rewe Deutscher Supermarkt KGaA - ZNL Südwest beschäftigt 1.200 und die MLP AG 700 Arbeitnehmer.
Verkehr
- Straßenverkehr
Wiesloch liegt an der Autobahn A 6 (Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg) und unweit der A 5 (Anschlussstelle Walldorf/Wiesloch) und hat somit direkten Anschluss an die europäischen Fernstraßen E35 und E60.
Ferner liegt die Stadt an den Bundesstraßen B 3 und B 39. Die Entfernung nach Heidelberg beträgt rund 15 km, nach Mannheim rund 30 km.
- Öffentlicher Verkehr
Wiesloch verfügt über ein umfangreiches ÖPNV-Angebot.
Der Bahnhof Wiesloch-Walldorf liegt am Westrand des Wieslocher Stadtgebiets an den Bahnstrecken Heidelberg–Karlsruhe bzw. Heidelberg–Stuttgart. Es halten Züge des IC- und Regionalverkehrs. Der Bahnhof ist außerdem in das S-Bahn-Netz der S-Bahn RheinNeckar integriert. Die Linien S3 und S4 stellen halbstündliche Verbindungen in Richtung Heidelberg/Mannheim sowie Bruchsal/Karlsruhe her.
Innerörtliche Anschlüsse bietet das gemeinsam mit der Nachbarstadt Walldorf betriebene Stadtbusnetz mit 13 Stadt- und Regionalbuslinien. Der Nahverkehr im Stadtgebiet und der näheren Umgebung ist in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) eingebunden.
Nicht mehr existierende Schienenverbindungen:
- Nebenbahn Wiesloch–Meckesheim/Waldangelloch (1901–1980)
- Elektrische Straßenbahn Heidelberg–Wiesloch (1901–1973)
- Pferdebahn Wiesloch (1886–1901)
Medien
Über das lokale Geschehen der Stadt berichtet die in Heidelberg ansässige Rhein-Neckar-Zeitung mit dem Lokalteil für Wiesloch und Walldorf. Außerdem berichtet jeden Donnerstag die WieWo über Ereignisse, die in Wiesloch und seinen Ortsteilen passiert sind. Die Wieslocher Woche erscheint bei Nussbaum Medien in St. Leon-Rot und ist die Plattform für Vereine, Kirchen, Parteien und sonstigen Institutionen, die sich und ihre Arbeit in Wiesloch lokal präsentieren wollen .
Gerichte, Behörden und Einrichtungen
Wiesloch besitzt ein Amtsgericht, das zum Landgerichtsbezirk Heidelberg gehört, und eine Außenstelle des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis. Ferner befindet sich in Wiesloch das PZN, das Psychiatrische Zentrum Nordbadens mit rund 1.100 Beschäftigten.
Bildung
Wiesloch hat ein Gymnasium, das Ottheinrich-Gymnasium Wiesloch, eine Realschule, die Bertha-Benz-Realschule Wiesloch, eine Förderschule (Albert-Schweitzer-Schule), eine Hauptschule (Gerbersruhschule) und eine Grund- und Hauptschule (Pestalozzischule). Ferner gibt es vier Grundschulen (Schillerschule, Maria-Sibylla-Merian-Grundschule, Grundschule Frauenweiler und Grundschule Schatthausen).
Folgende berufsbildende Schulen in Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises befinden sind in Wiesloch:
- Hubert-Sternberg-Schule (Gewerbliche Schule, unter anderem mit Technischem und Informationstechnischem Gymnasium)
- Johann-Philipp-Bronner-Schule Wiesloch (Kaufmännische Schule, unter anderem mit Wirtschaftsgymnasium)
- Luise-Otto-Peters-Schule (Hauswirtschaftliche Schule)
Darüber hinaus gibt es noch drei Privatschulen, das Abendgymnasium der Volkshochschule, die Abendrealschule der Volkshochschule Südliche Bergstraße und die Tom-Mutters-Schule für Geistigbehinderte.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
siehe: Liste der Ehrenbürger von Wiesloch
Söhne und Töchter der Stadt
- 1741, 17. Oktober, Heinrich Zimmermann, Koch von James Cook bei seinen Reisen nach Australien
- 1792, 11. Januar, Johann Philipp Bronner, Weinbauexperte und Apotheker
- 1845, 10. Juni, Max Rees, Professor der Botanik an der Universität Erlangen, † 1901
- 1865, 3. Dezember im Stadtteil Baiertal, Karl-Hermann Zahn, Hieracium-Spezialist, † 8. Februar 1940 in Haigerloch
- 1911, 22. April, Fritz Lamerdin, Forstbeamter und Naturschützer, † 1993
- 1962, 13. Januar, Alfred Schön, Fußballbundesligaspieler und Juniorenweltmeister
- 1969, 25. März, Gregor Steinbrenner, deutscher Fernsehmoderator, u.a. von 1995 bis 2005 Moderator der Kinderrateshow 1, 2 oder 3
Personen, die mit Wiesloch in Verbindung stehen
- Georg August Schweinfurth, (* 29. Dezember 1836 in Riga; † 19. September 1925 in Berlin), Afrikaforscher; seine Vorfahren stammten aus Wiesloch
- Adolf Kußmaul, (* 22. Februar 1822 in Graben; † 28. Mai 1902 in Heidelberg), verlebte seine Jugendjahre in Wiesloch
- Ute Vogt, (* 3. Oktober 1964 in Heidelberg), wuchs in Wiesloch auf und war Mitglied des örtlichen Stadtrats
- The Busters, eine der erfolgreichsten deutschen Ska-Bands (gegründet 1987)
Literatur
- Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
- Bd 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966
- Bd 2: Die Stadt Heidelberg und die Gemeinden des Landkreises Heidelberg. Karlsruhe 1968
- Stadtverwaltung Wiesloch (Hrsg.): Wiesloch. Beiträge zur Geschichte. 2 Bände. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher, 2000/2001
- Ludwig H. Hildebrandt (Bearb.): Mittelalterliche Urkunden über Wiesloch und Walldorf. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2001
- Stadt Wiesloch (Hrsg.): 1000 Jahre Marktrecht Stadt Wiesloch. Heidelberg o. J.
- Robert Häusser: Wiesloch. Bilder einer Stadt. Hrsg. v. Stadt Wiesloch. 2. Aufl. Südwestdeutsche Verlagsansanstalt Mannheim, 1982.
- Manfred Kurz/Helmut Mohr: Wiesloch in alten Bildern. verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stand: 31. Dezember 2004
- ↑ a b „Wiesloch - Statistische Daten über Wiesloch“
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 431–434
- ↑ Urkunde 809 12. September 801
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 105
- ↑ Hauptsatzung der Großen Kreisstadt Wiesloch vom 25. Juli 2001 zuletzt geändert am 1. Januar 2007
- ↑ Herwig John, Gabriele Wüst: Wappenbuch Rhein-Neckar-Kreis. Ubstadt-Weiher 1996, ISBN 3-929366-27-4, S. 131
- ↑ Heidelberg Press Information, 4. Mai 2007
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