- Albert Maurer
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Vogelsanger und Maurer war von 1916–35 ein Schweizer Architekturbüro mit Sitz in Rüschlikon, das im Kanton Zürich eine Reihe beachtlicher Geschäfts- und Schulhäuser wie auch sonstige öffentliche Bauten errichtet hat. Sein heutiger Rechtsnachfolger ist S+M Architekten.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung der Partner
Albert Maurer (* 21. Mai 1889 in Zürich; † 6. Mai 1935 in Rüschlikon) arbeitete nach dem Studium, das er 1908 am Technikum Winterthur als Bautechniker abschloss, bei den Gebrüdern Pfister in Zürich. Anschliessend studierte er an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf.
Hans Vogelsanger (* 3. Dezember 1883 in Beggingen; † 22. September 1964 in Rüschlikon) studierte an der Baugewerbeschule Stuttgart und an der Hochschule in Dresden. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz 1910 arbeitete er ebenfalls bei den Gebrüdern Pfister, bis er mit Maurer das eigene Büro eröffnen konnte.
Bauten und architektonische Haltung
Nach den an die heimische Bautradition angelehnten frühen Bauten und dem streng neuklassizistischen Schulhaus Liguster folgten vorsichtig einer frühen Moderne verpflichtete Bauten wie die Post in Oerlikon, die Gemäldegalerie Otto Herter, ein filigraner Skelettbau, und das Gemeindehaus in Wipkingen, dessen neben dem breitgelagerten Hauptgebäude aufragender Turm Zürichs erstes Hochhaus darstellte.
Daneben war das Büro für seine Villenarchitektur bekannt. Es gelang ihnen, in ihren Bauten eigenwillige architektonische Akzente zu setzen, die ihre Gebäude in hohem Masse wiedererkennbar machten
Werke (Auswahl)
- Landhaus Gottlieb Duttweiler, Rüschlikon, 1920
- Schulhaus Liguster, Oerlikon, 1922–24
- Landhaus zum Thurm, Erlenbach, 1924–25
- Schulhaus, Grafstal, 1926–27
- Postgebäude, Oerlikon, 1927
- Geschäftshaus Augustinergasse, Zürich, 1927
- Schulhaus, Wetzikon, 1928–29
- Kirchgemeindehaus Wipkingen, Zürich, 1930–32
- Zeilenhäuser, Zürich, 1931
- Villa Maurer, Rüschlikon, 1932
- Villa Stünzi, Horgen, 1933
- Wohnhaus im Steinlig, Bassersdorf, 1933
- Kirche, Birmenstorf, 1933–34
- Villa Wach, Kilchberg, 1934
- Wohnhaus Pfister-Leuthold, Rüschlikon, 1935
Literatur
- Isabelle Rucki und Dorothee Huber (Hrsg.): Architektenlexikon der Schweiz - 19./20. Jahrhundert Basel: Birkhäuser 1998. ISBN 3-7643-5261-2
Weblinks
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