- FrePaSo
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Die Frente País Solidario (abgekürzt: FrePaSo, deutsch: Front Solidarisches Land) war ein linkes Parteienbündnis in Argentinien.
Geschichte
Die Partei wurde im Jahr 1994 aus einem Zusammenschluss mehrerer linker Kleinparteien gegründet, unter ihnen die schon bei lokalen Wahlen erfolgreiche Frente Grande. FrePaSos größter Erfolg gelang bei der Präsidentschaftswahl 1995, als sie mit 28,8% zweitstärkste Kraft wurde.
1997 schloss sich das Parteienbündnis mit der Unión Cívica Radical (UCR) zum Bündnis Alianza para el Trabajo, la Justícia y la Educación zusammen. Die Koalition gewann die Wahlen zum Abgeordnetenhaus im selben Jahr und die Präsidentschaftswahl 1999 mit dem Radikalen Fernando de la Rúa als Kandidat.
Nach den Wahlen 2001 wurde sie die drittgrößte Partei in der argentinischen Abgeordnetenkammer mit 17 von 257 Sitzen. Den Wahlkampf bestritt die Partei gemeinsam mit der größeren Partei Unión Civica Radical (UCR).
Als Konsequenz der Argentinien-Krise löste sich Partei die immer mehr auf, da die Wähler ihr eine Mitschuld am Scheitern der De-la-Rúa-Regierung gaben. Die Partei stellte allerdings mit Aníbal Ibarra bis 2006 den wichtigen Bürgermeisterposten der Autonomen Stadt Buenos Aires.
Die Parteien, die das Bündnis begründeten, treten in der Politik seit der Argentinienkrise separat auf, womit es als gescheitert anzusehen ist.
Bekannte Parteimitglieder
- Carlos "Chacho" Álvarez, Gründungsmitglied und ehemaliger argentinischer Vizepräsident
- Aníbal Ibarra, ehemaliger Bürgermeister von Buenos Aires
Weblink
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