- Fredegisel
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Fridugisus († 834 in Tours; auch: Fredegisus von Tours) war ab 819 Erzkanzler des Kaisers Ludwig der Fromme.
Er war seit 804 als Nachfolger seines Lehrers Alkuin Abt von Saint-Martin de Tours, seit 820 auch Abt von Saint-Omer, sowie Abt von Saint-Bertin. Er war an der Pfalzschule Karls des Großen aktiv, und nahm an verschiedenen Kontroversen teil, vor allem an der gegen Agobard.
Obwohl er sich eng an die Schriften hielt, befürwortete er die These von der Existenz des Nichts.
Werke
- De substantia nihili et tenebrarum (nach 804; Erstdruck: Lucca 1761)
Literatur
- Bernd Goebel: Fredegisus von Tours. In: LThK3 Bd. 4 (1995), Sp. 86.
- Ambrosius Schneider: Fredegisus (Fridugis). In: LThK2 IV (1960), Sp. 313.
- E. Waldschütz: Fredegisus Turonensis. In: Franco Volpi (Hrsg.): Großes Werklexikon der Philosophie, 1. Bd., Stuttgart 1999, S. 511.
Weblinks
- Fredegis of Tours, Eintrag in der New Advent. Catholic Encyclopedia (engl.)
- Bernd Goebel: Fredegisel. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 27, Nordhausen 2007, ISBN 978-3-88309-393-2, Sp. 462–467.
Personendaten NAME Fridugisus ALTERNATIVNAMEN Fredegisus von Tours KURZBESCHREIBUNG Erzkanzler des Kaisers Ludwig der Fromme GEBURTSDATUM 8. Jahrhundert STERBEDATUM 834 STERBEORT Tours
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