- Frederick Harrison
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Frederic Harrison (* 18. Oktober 1831 in London; † 14. Januar 1923) war ein britischer Jurist und Historiker.
Harrison wurde im King's College zu London gebildet, bezog dann die Universität Oxford und wurde 1859 zur Advokatur zugelassen.
Er war 1867 bis 69 Mitglied der königlichen Kommission zur Berichterstattung über die Trades' Unions, 1869 bis 70 Schriftführer derjenigen über die Kodifikation (Vereinigung zu einer Gesetzsammlung) der englischen Gesetze; 1873 wurde er zum Prüfungskommissar über Völkerrecht und verwandte Fächer ernannt.
An dem von F. D. Maurice 1854 gegründeten Working Men's College tätig, widmete er seitdem allen Arbeiterfragen eine besondere Aufmerksamkeit, wandte sich den Ansichten Auguste Comtes zu, von dessen Politique positive er den zweiten Band (The social statics, 1875) übersetzte, und wurde neben Congreve Mitbegründer der positivistischen Schule.
Außer zahlreichen Aufsätzen in Zeitschriften schrieb er:
- The meaning of history (1862);
- Order and progress (1875, 2 Tle.:
- On government und
- Studies of political crises;
- Martial law in Kabul (1880);
- Pantheism and cosmic emotion (1881) sowie einige Essays in dem bedeutenden Werk International policy (1866, 2. Aufl. 1884).
- Als Vizepräsident der Royal Historical Society veröffentlichte er die romantische Monographie Theophano - The Crusade of the Tenth Century (T. Fisher Unwin, London 1904 )
Weblinks
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