- Frequenzteilung
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Ein Frequenzteiler ist eine elektronische Schaltung (oder ein Gerät, das die Schaltung enthält), die eine Eingangsfrequenz in einem bestimmten, fast immer ganzzahligen oder rationalem Teilungsverhältnis teilt. Die Ausgangssignalform kann symmetrisch oder unsymmetrisch sein. Das Eingangssignal ist oft ein Rechtecksignal, aber auch sinusförmige und andere Eingangssignale sind möglich. Das Ausgangssignal kann ebenfalls unterschiedliche Signalformen besitzen, je nach Typ des Frequenzteilers.
Funktionsweise
Frequenzteilung kann auf verschiedenen Prinzipien beruhen. Es gibt analoge und digitale Frequenzteiler. Möglich sind zum Beispiel Zählschaltungen (zum Beispiel Ringzähler) und PLL-Schaltungen.
Zum Aufbau sehr einfacher synchroner Frequenzteiler für rechteckige Signale kann man takt- oder flankengesteuerte Flipflops verwenden. Ein einfaches Flipflop teilt durch 2.
Zur Anwendung als Frequenzteiler gibt es spezielle elektronische Schaltkreise, Zähler. Die Teilung erfolgt hier immer ganzzahlig, bevorzugt in Mehrfachen von 2 oder in 10er-Stufen. Man unterscheidet zwischen Asynchronzählern und Synchronzählern. Eine andere Möglichkeit sind sogenannte Automaten.
Rein analoge Frequenzteiler werden als synchronisierte Oszillatoren ausgeführt. Sie werden grob auf die erwartete Frequenz abgestimmt und dann von dem externen, zu teilenden Signal synchronisiert. Der nutzbare Frequenzbereich ist dabei allerdings nur vergleichsweise klein. Ein Anwendungsbeispiel ist der Sperrschwinger.
Neben elektronischen Methoden zur Frequenzteilung sind auch mechanische, pneumatische und optische Prinzipien möglich.
Anwendung
Elektronische Frequenzteiler sind weit verbreitet. Man findet sie in Digitaluhren, Rechnern, Rundfunk- und Fernsehgeräten, elektronischen Orgeln, Schrittmotoren und vielen anderen Geräten.
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