- Freudenbach
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Main-Tauber-Kreis Höhe: 278 m ü. NN Fläche: 117,22 km² Einwohner: 4838 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 41 Einwohner je km² Postleitzahl: 97993 Vorwahl: 07933 Kfz-Kennzeichen: TBB Gemeindeschlüssel: 08 1 28 020 LOCODE: DE CGL Adresse der Stadtverwaltung: Torstraße 2
97993 CreglingenWebpräsenz: Bürgermeister: Hartmut Holzwarth Lage der Stadt Creglingen im Main-Tauber-Kreis Creglingen ist eine Stadt im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Creglingen liegt im äußersten Nordosten Baden-Württembergs an der Tauber zwischen Rothenburg ob der Tauber (20 km) und Bad Mergentheim (25 km).
Stadtgliederung
Zu Creglingen gehören seit der Gemeindereform 1972 die ehemals selbstständigen Gemeinden Archshofen, Blumweiler, Craintal, Creglingen, Finsterlohr, Frauental, Freudenbach, Münster, Niederrimbach, Oberrimbach, Reinsbronn, Schmerbach und Waldmannshofen. Zur ehemaligen Gemeinde Archshofen gehören das Dorf Archshofen und das Gehöft Holdermühle. Zur ehemaligen Gemeinde Blumweiler gehören die Weiler Blumweiler, Reutsachsen, Schwarzenbronn, Seldeneck, Weiler und Wolfsbuch sowie die abgegangenen Ortschaften Heroldeshalden und Heymot. Zur ehemaligen Gemeinde Craintal gehört das Dorf Craintal. Zur Stadt Creglingen in den Grenzen von 1971 gehören die Stadt Creglingen und die Häuser Herrgottskirche und Kohlesmühle sowie die abgegangene Ortschaft Lemmerheim. Zur ehemaligen Gemeinde Finsterlohr gehören das Dorf Finsterlohr und die Weiler Burgstall und Schonach. Zur ehemaligen Gemeinde Frauental gehören das Dorf Frauental, die Weiler Lohrhof und Weidenhof und die Höfe Fuchshof und Seewiesenhof sowie die abgegangenen Ortschaften Enkersberg und Alterhof. Zur ehemaligen Gemeinde Freudenbach gehören das Dorf Freudenbach und die Weiler Erdbach und Schön. Zur ehemaligen Gemeinde Münster gehören das Dorf Münster sowie die abgegangenen Ortschaften Hellenmühle, Hohenweiler und Wieset. Zur ehemaligen Gemeinde Niederrimbach gehören das Dorf Niederrimbach und der Weiler Standorf. Zur ehemaligen Gemeinde Oberrimbach gehören das Dorf Oberrimbach, der Weiler Lichtel und das Gehöft Landturm. Zur ehemaligen Gemeinde Reinsbronn gehören das Dorf Reinsbronn, die Weiler Niedersteinach und Schirmbach, das Gehöft Brauneck und das Haus Altmühle. Zur ehemaligen Gemeinde Schmerbach gehört das Dorf Schmerbach. Zur ehemaligen Gemeinde Waldmannshofen gehören das Dorf Waldmannshofen und der Weiler Sechselbach.[2]
Geschichte
Während der vorrömischen Eisenzeit, in der jüngeren La-Tène-Zeit, bestand das Oppidum Finsterlohr. Archäologische Untersuchungen haben bisher nur in sehr beschränkten Umfang stattgefunden, zeigen aber eine Befestigungsanlage mit Pfostenschlitzmauer.
Erstmals schriftlich erwähnt wird Creglingen 1045 in einer Urkunde des Bischofs von Bamberg. Im Jahr 1088 gelangte der Ort an das Kloster Comburg. Im 13. Jahrhundert ging das Dorf in den Besitz des Grafengeschlechts der Hohenlohe über, das unter anderem die Burg Brauneck bewohnte. Im Jahr 1349 erhielt Gottfried von Hohenlohe-Brauneck für Creglingen das Stadtrecht.
Einer Sage nach fand am 10. August 1384 ein Bauer beim Pflügen außerhalb Creglingens eine unversehrte Hostie. Über dem Fundort errichtete man 1389 die Herrgottskirche, die von Konrad und Gottfried von Hohenlohe gestiftet wurde. In ihr befindet sich der Marienaltar Tilman Riemenschneiders, der um das Jahr 1505 entstanden ist.
Nach dem Aussterben der Linie Hohenlohe-Brauneck 1390 machte Creglingen eine wechselhafte Geschichte durch - es gehörte zeitweise dem Haus Weinsberg, dem thüringischen Grafen von Schwarzenburg, dann dem Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, wurde 1791 preußisch, 1806 bayerisch und 1810 schließlich württembergisch. Dort gehörte Creglingen zum Oberamt Mergentheim.
Am 25. März 1933 wurden 16 jüdische Mitbürger, darunter amtierende bzw. ehemalige Gemeinderäte, schwer misshandelt und gedemütigt. Zwei Männer – Hermann Stern und Arnold Rosenfeld – starben an den Folgen der Misshandlungen. Sie gehörten 1933 zu den ersten ermordeten Juden in Deutschland. Dieses Creglinger Pogrom unter der Führung von Fritz Klein ist nach heutigem Wissensstand der reichsweit erste systematische Gewaltexzess gegen Juden mit Todesfolge.
1934 wurde aus dem Oberamt der Kreis, 1938 der Landkreis Mergentheim. Mit dessen Auflösung kam Creglingen zum 1. Januar 1973 zum neuen Tauberkreis, dem heutigen Main-Tauber-Kreis. Zuvor, am 1. Februar 1972, hatte sich Creglingen mit zwölf weiteren Gemeinden (Archshofen, Blumweiler, Craintal, Finsterlohr, Frauental, Freudenbach, Münster, Niederrimbach, Oberrimbach, Reinsbronn, Schmerbach und Waldmannshofen) zur neuen Stadt Creglingen vereinigt.
Teilorte
Archshofen
Archshofen wurde 807 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1341 verfügt der Ort über eine eigene Kirchengemeinde und 1695 siedelten sich die ersten Juden im Dorf an.
Finsterlohr
1224 wurde Finsterlohr erstmals urkundlich erwähnt. Dies geschah in einer Urkunde des Hochstifts Würzburg. Mit der Säkularisierung wurde der Ort zunächst bayerisch, kam dann aber bereits 1810 an Württemberg.
Frauental
Das Kloster Frauental wurde 1232 als Zisterzienserinnenkloster erbaut. Im Bauernkrieg wurde es 1525 zerstört und schließlich als Kloster aufgegeben und seit 1548 von der Markgrafschaft Ansbach übernommen. Mit der Zeit entwickelte sich um das ehemalige Kloster eine kleine Siedlung, die 1791 selbständig wurde.
Freudenbach
Wie Archshofen wurde auch Freudenbach 807 erstmals urkundlich erwähnt. Die Ortsherrschaft lag lange bei Hohenlohe-Brauneck und ging 1448 an die Markgrafschaft Ansbach über. Im Zuge der Mediatisierung kam der Ort zunächst 1806 an Bayern, wurde aber 1810 dem Königreich Württemberg zugeteilt. Vorkommen von Lettenkohlensandstein, der im Tagebau gebrochen wird. Historisch bedeutsam war der Export von Schleifsteinen. Dieses Material fand u.a. Verwendung beim Bau des Ansbacher Schlosses und in zahlreichen anderen Gebäuden der Region.
Münster
Münster wurde 1232 erstmals urkundlich erwähnt, weil die Herren von Hohenlohe-Brauneck aus den Gewinnen, die das Dorf abwarf, das Kloster Frauental errichteten.
Niederrimbach
1045 wurde Niederrimbach erstmals urkundlich erwähnt. Es liegt am Rindbach, einem Seitenarm der Tauber.
Reinsbronn
1267 wurde der Ort erstmals in einer Urkunde des Deutschen Ordens erwähnt. An der Stelle des heutigen Schlosses stand ein Festes Haus, welches den Herren von Reinsbronn gehörte, die unter der Lehensherrschaft des Hauses Hohenlohe-Brauneck standen. Mitte des 15. Jahrhundert gelangt das Haus Brandenburg-Ansbach in den Besitz der Herrschaft und belehnt die Familie Geyer von Giebelstadt mit Reinsbronn. Im Jahre 1587 erwirbt Philipp Geyer von Giebelstadt den Besitz um 23.000 Gulden, auf ihn gehen die heutigen Reste des ehemaligen Wasserschlosses zurück. Er ist ein Neffe des bekannten Florian Geyer und führte hier um 1587 die Reformation ein. Nach dem Aussterben der Geyer von Giebelstadt fällt 1708 die Herrschaft an Preußen bzw. Ansbach zurück. 1923 stürzen der marode Nord- und ein Teil des Westflügels ein und werden nicht mehr aufgebaut. Nur noch die erhaltenen restlichen Teile zeugen bis heute von dem einst prächtigen Schloss Reinsbronn.
Die zum Teilort Niedersteinach gehörende Burg Brauneck stammt aus dem 11. Jahrhundert und ist im Bauernkrieg von 1525 schwer beschädigt worden. Sie war Sitz der Herren von Hohenlohe-Brauneck und steht heute unter Denkmalschutz.
Schmerbach
Schmerbach wird 1182 als Lehen des Grafen Albertus de Hohenloch (lies: Hohenlohe) erstmals urkundlich erwähnt.
Waldmannshofen
In einer Urkunde des Fürstbistums Würzburg wird Waldmannshofen 807 erstmals urkundlich erwähnt. Dorf und Burg Waldmannshofen kam später an die Familie der Truchseß von Baldersheim, die es 1474 den Rittern von Rosenberg veräußerten. 1632 ging es dann an die Grafen von Hatzfeldt, von denen es an das Königreich Württemberg überging.
Religionen
Seit Einführung der Reformation ist Creglingen vorwiegend evangelisch geprägt. Bis zur Zeit des Nationalsozialismus gab es aber auch eine große jüdische Gemeinde. Eine römisch-katholische Gemeinde bildete sich erst wieder nach dem Zweiten Weltkrieg, als katholische Heimatvertriebene nach Creglingen kamen. Heute gibt es auch eine Altpietistische-Landeskirchliche Gemeinschaft und eine neuapostolische Gemeinde in der Stadt.
Von Anfang des 17. Jahrhunderts bis 1939 gab es in Creglingen eine jüdische Gemeinde, deren Mitglieder auf dem Jüdischen Friedhof Creglingen bestattet wurden. An die Synagoge der Gemeinde, die sich im Haus Neuen Straße 28 aus dem Jahr 1800 befand und beim Creglinger Pogrom am 25. März 1933 geschändet wurde, erinnert heute eine Gedenktafel am Gebäude.[3]
Politik
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahl am 13. Juni 2004 führte zu folgendem Ergebnis:
- CDU 33,6% (+3,6) - 7 Sitze (+1)
- SPD 28,4% (-1,8) - 6 Sitze (=)
- Wählergemeinschaft Creglinger Bürger 19,2% (-0,9) - 4 Sitze (=)
- Liste aller Berufsgruppen 18,8% (-0,9) - 4 Sitze (=)
Bürgermeister
Der Bürgermeister wird in Baden-Württemberg für eine Amtszeit von 8 Jahren gewählt.
- 1964-1988: Helmut Bauer
- 1988–1998: Werner Fifka
- 1998–2009: Hartmut Holzwarth
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Silber zwei rot bewehrte und rot bezungte, hersehende schwarze Löwen (Leoparden) übereinander.“
Wirtschaft und Infrastruktur
Creglingen sowie die Ortsteile Reinsbronn und Archshofen sind württembergische Weinorte an der Tauber.
Verkehr
Ab 1909 war Creglingen durch eine Nebenstrecke der württembergischen Bahn, später der Deutschen Reichsbahn und danach der Deutschen Bundesbahn an das Schienennetz angebunden. Über diese Nebenstrecke bestand auch eine Verbindung zur Gaubahn von Röttingen nach Ochsenfurt, die bei Bieberehren abzweigte und bis Röttingen mit der württembergischen Nebenstrecke identisch war. Der Personenverkehr wurde bereits 1967, der Güterverkehr in den 1980er Jahren eingestellt. Danach wurden die Gleise abgebaut und die Trasse des Taubertalradwegs in diesem Bereich auf den Bahndamm gelegt. Heute erinnert nur noch der frühere Bahndamm an die Zeit mit Eisenbahnanschluss, da der Creglinger Bahnhof einem Marktneubau weichen musste.
Medien
Programm Frequenz ERP
[kW]SWR 1 Baden-Württemberg 89,1 MHz 0,01 kW SWR 2 92,5 MHz 0,01 kW SWR 4 Franken-Radio 94,9 MHz 0,01 kW SWR 3 97,2 MHz 0,01 kW Rundfunk
Creglingen ist Standort eines UKW-Senders des Südwestrundfunks. Folgende Programme werden abgestrahlt:[4]
Bildung
In Creglingen gibt es eine Realschule und eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. Das Gymnasium kann in Weikersheim besucht werden. Außerdem gibt es zwei städtische und einen evangelischen Kindergarten.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Creglingen liegt an der Romantischen Straße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.
Museen
- Jüdisches Museum Creglingen
Am 8. November 2004 wurde das Jüdische Museum Creglingen mit der ständigen Ausstellung Wurzeln und Wege eröffnet. Die Ausstellung zeigt die regionalen Wurzeln und Besonderheiten jüdischen Lebens in Creglingen und in der Teilgemeinde Archshofen. Sie skizziert Wege und Schicksale, die die tauberfränkischen Juden aus der Heimat in die Fremde führten und bringt die gemeinsame Vergangenheit von Juden und Nichtjuden wieder in Erinnerung. Zu finden ist das Museum in der Badgasse 3. - Lindleinturm-Museum
Der Lindleinturm gehörte als Wehr- und Wachturm zur spätmittelalterlichen Befestigungsanlage der Stadt Creglingen. 1795 ließ der damalige Eigentümer einen Fachwerkaufbau auf den Steinsockel setzen, um den Turm bewohnbar zu machen. Margarete Böttiger, Dienstmagd in Creglingen und Umgebung, erwarb 1927 den Turm mit zwei beheizbaren Zimmern, Küche und Abort und lebte darin bis 1993. Bereits 1979 wurde die Stadt Eigentümerin des Turms. Seit 1999 ist der original eingerichtete Turm für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet Einblick in die Lebensweise seiner letzten Bewohnerin. Zu finden ist das Museum im Stadtgraben 12. - Feuerwehrmuseum im Schloss von Waldmannshofen.
- Fingerhutmuseum an der Herrgottskirche/Kohlesmühle
Bauwerke
- Marienaltar von Tilman Riemenschneider in der Herrgottskirche etwa 1 km südlich der Stadt. Dieses 1487 geschaffene Retabel ist eines der wichtigsten Werke mittelalterlicher Holzbildhauerkunst. Im Jahr 2005 wurde sein 500-jähriges Bestehen gefeiert.
- Die evangelische Stadtkirche Creglingen ist im Ursprung eine spätromanische Basilika (Chorraum von 1180), die mehrmals umgebaut sowie barockisiert wurde. Der Kirchturm dominiert das heutige Stadtbild. Sehenswert im Inneren sind Grabmäler, ein spätgotisches Sakramentshäuschen sowie die mit Intarsienbildern verzierte Kanzel aus dem 16. Jahrhundert.
- ältestes ländliches Bauernhaus von 1352
- ehemaliges Zisterzienserinnenkloster Frauental
- Lichteler Landturm beim Ortsteil Lichtel
- St. Johanneskirche aus dem 12. Jahrhundert in Niederrimbach
- Ulrichskapelle in Niederrimbach-Standorf
- Zwischen Finsterlohr und dem Taubertal liegt das keltische Oppidum Finsterlohr
Kulturzentrum Romschlössle
Am südlichen Stadtrand Creglingens befindet sich das ehem. Haus Weinsberg, jetzt Römschlössle. Das Gebäude wurde 1992-1994 von Grund auf renoviert. Heute beherbergt das Romschlössle u.a. eine öffentliche Bücherei, die städtische Musikschule und eine Töpferei. Darüber hinaus finden regelmäßig Konzerte und Kunstausstellungen statt.
Parks
- Das Erholungsgebiet Münsterseen stellt mit seinem Badesee, dem großen Liegebereich, einem vielseitigen Wasserspielplatz und insgesamt 900 m Barfußpfad ein vorbildliches Naherholungsangebot dar. Es ist nahe dem Ortsteil Münster hinter dem Campingplatz gelegen.
- Zwischen Finsterlohr, Schonach und Schmerbach liegt der Karrodsee. Neben der Bademöglichkeit existieren auch 2 Grillplätze. Jedes Jahr Ende Juli findet ein Karrodsee-Fischerfest der Interessengemeinschaft Karrodsee statt.
Regelmäßige Veranstaltungen
Der zweite Mittwoch im Februar ist in Creglingen seit über 80 Jahren ein Festtag. Der Creglinger Pferdemarkt bietet allen Pferdefreunden aus dem Taubertal und den bayerischen Nachbargemeinden eine Mischung aus alter Pferdemarkttradition und regem Markttreiben. Neben der Pferdeprämiierung und dem Krämermarkt ist der Höhepunkt an diesem Tag der traditionelle Festumzug mit anschließendem Platzkonzert.
Darüber hinaus finden alljährlich die bereits traditionellen Oster-, Pfingst- und Weihnachtsmärkte statt.
Am zweiten Juni-Wochenende findet jährlich in und um den Romschlösslegarten das Rosenblüten- und Lichterfest mit Markt rund um Rosen und Garten statt.
Vereine
Creglingen ist geprägt durch ein reges Vereinsleben. Hierzu gehören z.B.
- 9 Sportvereine
- 15 Gesangvereine
- 8 Posaunenchöre bzw Musikkapellen
- 11 Landfrauenvereine
- 14 Jugendclubs
- sowie andere
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Ernst Stuhlinger (* 19. Dezember 1913 in Niederrimbach; † 25. Mai 2008 in Huntsville, Alabama), Physiker und Raketenpionier
Söhne und Töchter der Stadt
- 1767, Alexander Macco, deutscher Porträt- und Historienmaler; † 1849 in Bamberg
- 1778, Gustav Vorherr in Freudenbach/Creglingen, Architekt und Volkswirt, Königlich Bayerischer Baurat, prägte u. a. nachhaltig die Dorfverschönerung und Landesentwicklung in Bayern, † 1847 in München
- 1815, Georg Bernhard Schifterling, † 1880 in den USA, Tagelöhnersohn, ev. Pfarrer, anschl. Autor und Herausgeber erster sozialrevolutionärer Schriften in Ulm, 1848/49 Revolutionsführer in Baden und Württemberg, anschl. verurteilt und Flucht in die Schweiz, später in die USA, Teilnahme an den Sezessionskriegen auf der Seite der Unionisten
- 1838, 29. November, Johann Wendelin Braunwald, deutscher Architekt, † 30. Dezember 1889 in Stuttgart
- 1946, 1. Januar, Manfred Hollenbach, Politiker (CDU), Landtagsabgeordneter
- 1846, 27. Dezember, Wilhelm Michler (in Schmerbach); † 27. November 1899 in Rio de Janeiro, deutscher Chemiker
- 1866, 14. Februar, Hermann Stern; 25. März 1933, Holocaustopfer
- 1960, 26. Dezember, Dieter Ohr, deutscher Politik- und Sozialwissenschafter
- 1956, Helmut Böttiger, deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker und Essayist
Literatur
- K. Bittel: Das keltische Oppidum bei Finsterlohr. Württ. Franken 24/25, 1950, S. 69-86.
- H. Zürn: Grabungen im Oppidum von Finsterlohr. Fundber. Bad.-Württ. 3, 1977, S. 231-264.
- Horst F. Rupp und Hartwig Behr: Vom Leben und Sterben. Juden in Creglingen. Königshausen und Neumann, Würzburg 1999, ISBN 3-8260-1834-6
- Gerhard Naser (Hrsg.): Lebenswege Creglinger Juden. Das Pogrom von 1933. Der schwierige Umgang mit der Vergangenheit. 3. Auflage. Eppe, Bergatreute 2002, ISBN 3-89089-070-9
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 305–315
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 31
- ↑ UKW-Sender in der Bundesrepublik Deutschland bei irt.de (PDF; 23,3 kB; abgerufen am 26. April 2009)
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