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Gertrud Fridh (* 26. November 1921 in Göteborg; † 11. Oktober 1984) war eine schwedische Theater- und Filmschauspielerin.
Fridh studierte Schauspielerei an der Schauspielschule des Stadttheaters Göteborg von 1941-44. Sie wirkte dann in den 1940er und 50er Jahren an den Stadttheatern von Göteborg und Malmö, an letzterem sie den Regisseur Ingmar Bergman kennen lernte, der mit ihr auf der Bühne und in zahlreichen seiner bekanntesten Filmen arbeitet, z. B. Wilde Erdbeeren (1957), Das Gesicht (1958), Das Teufelsauge (1960), Ach, diese Frauen (1964) und Die Stunde des Wolfes (1967).
Von 1956 bis 1978 war Gertrud Fridh Ensemblemitglied an Schwedens Nationalbühne, dem Königlichen Dramatischen Theater in Stockholm. Hier spielte sie eine Reihe großer Rollen, von der Titania in Ein Sommernachtstraum (1956) bis Phaedra in Euripides' Hippolytos (1965) und der Mumie in Strindbergs Gespenstersonate (1973). Einer ihrer meistgelobten Rollen war Hedda Gabler, in der legendären Inszenierung des Ibsen-Stückes 1964 von Bergman. Diese Erfolgsinszenierung hatte 89 Vorstellungen und später Gastvorstellungen in Helsinki, Berlin und London. Obwohl viele große schwedische Schauspielerinnen diese Rolle über Jahre verkörperten - in Schweden ist Gertrud Fridh nach wir vor die Hedda Gabler.
Auszeichnungen
- 1953: Thaliapriset
- 1966: Eugene O'Neill Award
Quellen
Weblinks
- Gertrud Fridh in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Gertrud Fridh at FACE TO FACE - IngmarBergman.se
- Photographed with Ingmar Bergman in the 1960s - Bergmanorama.com
Personendaten NAME Fridh, Gertrud KURZBESCHREIBUNG schwedische Theater- und Filmschauspielerin GEBURTSDATUM 26. November 1921 GEBURTSORT Göteborg STERBEDATUM 11. Oktober 1984
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