Friede von Zürich

Friede von Zürich

Der Frieden von Zürich wurde am 10. November 1859 aufgrund des Vorfrieden von Villafranca (so genannter Präliminarfriede von Villafranca, 11. Juli 1859) zwischen Österreich, Frankreich und Sardinien abgeschlossen. Er beendete vollends den Sardinischen Krieg.

In diesem Vertrag trat Österreich seine Rechte an der Lombardei an Frankreich ab, allerdings ohne die Festungen Peschiera del Garda und Mantua, die an dem Grenzfluss zu Venetien, das bei Österreich blieb, Mincio lagen. Damit blieb das oberitalienische Festungsviereck unter österreichischer Herrschaft. Frankreich übertrug die Rechte an der Lombardei an Sardinien. Sardinien wiederum übernahm 60 % der Schuld des Lombardisch-Venetianischen Leihhauses sowie 40 Millionen Gulden der Nationalanleihe von 1854.

Die Verträge sagen nichts zu dem Italienischen Bund, der in den Präliminarien in Aussicht gestellt worden war, und ebenso wenig etwas über die vertriebenen Herrscher der drei mittelitalienischen Staaten, deren Rechte in dem französisch-österreichischen Sondervertrag ausdrücklich vorbehalten waren.


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