- Friedrich Tutta
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Friedrich Tuta (* 1269; † 16. August 1291; Beiname ungeklärt, bedeutet wahrscheinlich der Stammler) war Regent der Markgrafschaft Meißen und ab 1288 Markgraf der Lausitz und der Mark Landsberg, aus dem Adelsgeschlecht der Wettiner.
Leben
Friedrich wurde 1269 als Sohn des Markgrafen Dietrich des Weisen von Landsberg geboren. Er erhielt zu seinen väterlich ererbten Ländern, die er 1285 übernahm, beim Tod Heinrich des Erlauchten 1288 auch die Markgrafschaft Lausitz. Diesen machten ihm aber einige Zeit lang die Söhne Albrechts des Entarteten streitig. Später, 1289, kaufte er einen Teil von Meißen und das Territorium Friedrich Clems.
Friedrich Tuta starb schon am 16. August 1291, auf Schloss Hirschstein durch Kirschen vergiftet und ohne männliche Nachkommen. Bei der Gelegenheit soll der Ausspruch entstanden sein: "Mit dem ist nicht gut Kirschen essen".
Ehe und Nachkommen
Er hinterließ eine Witwe, Katherina (gest. 1303) und eine Tochter Elisabeth. Seine Besitzungen fielen an Friedrich den Freidigen und dessen Bruder Dietrich IV.
Literatur
- Franz Xaver von Wegele: Friedrich Tuta. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 563 f.
Vorgänger
Markgraf der Lausitz
1288-1291Nachfolger
Personendaten NAME Friedrich Tuta KURZBESCHREIBUNG Regent der Markgrafschaft Meißen GEBURTSDATUM 1269 STERBEDATUM 16. August 1291
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