Fritz Vincken

Fritz Vincken
Filmdaten
Originaltitel: Silent Night
Produktionsland: Kanada
Erscheinungsjahr: 2002
Originalsprache: Englisch
Stab
Regie: Rodney Gibbons
Drehbuch: Roger Aylward
Produktion: Irene Litinsky
Musik: James Gelfand
Kamera: Eric Cayla
Schnitt: Vidal Béïque
Besetzung
  • Linda Hamilton: Elisabeth Vincken
  • Matthew Harbour: junger Fritz Vincken
  • Romano Orzari: Pvt. Jimmy Rassi
  • Alain Goulem: Sgt. Ralph Blank
  • Martin Neufeld: Lt. Hans Klosterman
  • Mark Antony Krupa: Sgt. Marcus Mueller
  • James McGowan: Capt. Dietrich
  • Michael Elkin: Pvt. Herbie Ridgin
  • Cassian Bopp: Pvt. Peter Heinrich

Silent Night (2002) ist ein kanadischer Fernsehfilm, der auf einer wahren Begegebenheit aus dem 2. Weltkrieg basiert. Hauptdarsteller sind Linda Hamilton und Matthew Harbour.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die Geschichte beginnt am Weihnachtsabend 1944, als der 12-jährige Fritz Vincken mit seiner Mutter Elisabeth (gespielt von Linda Hamilton) in die Jagdhütte der Familie, in den Ardennen, vor der herannahenden Front fliehen. Plötzlich tauchen drei versprengte amerikanische Soldaten aus dem Schneetreiben auf. Elisabeth schafft es, die Amerikaner zu überzeugen, ihre Waffen abzulegen. Da einer der Soldaten verwundet ist und Hilfe braucht, stimmen die Amerikaner den Bedingungen zu. Das Misstrauen verschwindet langsam und die Gegner helfen einander als plötzlich 3 deutsche Soldaten an der Hütte ankommen. Die Deutschen bedrohen Elisabeth und ihre Gäste, doch die resolute Frau schafft es, einen brüchigen Frieden zu erreichen und nach einer Weile feiert man zusammen das Weihnachtsfest und vergißt für ein paar Stunden den Krieg.

Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit und wurde von Fritz Vincken überliefert.

Reale Personen

1959 verließ Fritz Vincken Deutschland. 1971 eröffnete er in Honolulu auf Hawaii eine deutsche Spezialitätenbäckerei, die heute von seinen Kindern geführt wird. 1964 schrieb er seine Erinnerungen an das unvergessliche Weihnachtsfest 1944 nieder. Sein Wunsch, alle Beteiligten wieder zusammenzubringen, hat sich nicht erfüllt. Seine Mutter starb 1966. Nach den drei deutschen Soldaten suchte er vergeblich – wahrscheinlich sind sie noch in den letzten Kriegsmonaten gefallen...

Doch durch einen glücklichen Zufall fand Vincken wenigstens Ralph, einen der drei amerikanischen Soldaten, wieder. 1996 besuchte er ihn in einem Pflegeheim in Frederick. Ralph besaß noch den deutschen Wehrmachtskompass, den er von einem der deutschen Soldaten geschenkt bekommen hatte. Monate später wurde auch Jim, damals 76, in Ohio gefunden. Harry, der damals Verwundete, war bereits 1972 gestorben. Auch Ralph ist mittlerweile tot. So leben heute nur noch wenige Menschen, die von diesem Wunder des Friedens mitten im Krieg berichten können. Fritz Vincken war lange Zeit Mitglied im Volksbund und ist am 8. Dezember 2001 in Oregon/USA verstorben.

Auszeichnungen

  • 2003 wurde der Film in vier Kategorien bei den Gemini Awards nominiert, nämlich für die beste Regie, die beste Originalmusik, die beste Kameraführung und den besten Ton.

Weblinks


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