- From Beyond – Aliens des Grauens
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Filmdaten Deutscher Titel: From Beyond – Aliens des Grauens Originaltitel: From Beyond Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1986 Länge: ca. 81 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 18 Stab Regie: Stuart Gordon Drehbuch: H. P. Lovecraft
Brian Yuzna
Stuart GordonProduktion: Brian Yuzna
Charles Band
Bruce William CurtisMusik: Richard Band Kamera: Rick Fichter Schnitt: Lee Percy Besetzung - Jeffrey Combs: Crawford Tillinghast
- Barbara Crampton: Dr. Katherine McMichaels
- Ken Foree: Buford 'Bubba' Brownlee
- Ted Sorel: Dr. Edward Pretorius
- Carolyn Purdy-Gordon: Dr. Bloch
From Beyond – Aliens des Grauens – auch unter dem Originaltitel From Beyond (Deutsch: Aus dem Jenseits) bekannt – ist ein 1986 in den USA produzierter Horrorfilm nach einer Kurzgeschichte von H.P. Lovecraft. Regie führte Stuart Gordon, als Produzent fungierte Brian Yuzna, mit dem er auch das Drehbuch verfasste.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Ein Wissenschaftlerteam bestehend aus dem Physikstudenten Crawford Tillinghast (Jeffrey Combs) und dem älteren Dr. Edward Pretorius (Ted Sorel) experimentiert mit einem so genannten Resonator, der mittels bestimmter Frequenzen die Zirbeldrüse im Gehirn anregen soll. Pretorius vermutet in ihr ein der Menschheit verlorengegangenes Sinnesorgan, mit den man verborgene psychische Kräfte zu Tage fördern kann. Bei dem ersten Testlauf entsteht allerdings ein Tor zu einer unbekannten Paralleldimension, durch das fremde Wesen in unser Universum eindringen. Dem sich zu diesen Zeitpunkt schon auf der Schwelle zum Wahnsinn bewegendem Pretorius wird daraufhin von einem „Es“ der Kopf abgebissen. Tillinghast entkommt zwar knapp, da er das Gerät mit einer Axt beschädigt, ist aber Tatverdächtiger Nummer Eins. Natürlich glaubt ihm keiner die Geschichten von Wesen, die unsichtbar neben unserer Realität existieren. Die zuständige Ärztin Dr. Katherine McMichaels (Barbara Crampton) stellt allerdings bei einer Ultraschalluntersuchung fest, das Tillinghasts Zirbeldrüse wirklich vergrößert ist. Zusammen mit dem Polizisten Buford „Bubba“ Brownlee (Ken Foree) und dem sich zunächst sträubenden Tillinghast will sie das Experiment wiederholen. Der Versuch gelingt, doch entwickelt sich bei allen Beteiligten eine neue Art von sexueller Lust. Auch der totgeglaubte Pretorius tritt wieder in Erscheinung. Doch ist er kein menschliches Wesen mehr, sondern eine Kreatur, die sich mittels ihres Verstandes in die abartigsten Alptraumgestalten verwandeln kann. Es gelingt Tillinghast zwar rechtzeitig den Resonator abzuschalten, doch ist Pretorius Macht schon so groß, dass er die Maschine auch aus seiner Dimension heraus kontrollieren kann. Auch mit Tillinghast, dessen Zirbeldrüse ihn allmählich mutieren lässt, geht eine schreckliche Veränderung vor.
Information
- From Beyond basiert auf der Kurzgeschichte „Von Jenseits“ (1920)
- Deutsche VHS-Fassung von Lightning / Vestron (FSK 18), indiziert
- Deutsche DVD von Dragon Film Entertainment (FSK 18), indiziert
Fassungen
Bei der deutschen Fassung handelt es sich um die R-Rated Fassung (81:14 Min.), da die MPAA viele der Szenen aus dem Directors Cut (89:07 min) für das amerikanische Kinorelease vorher entfernen ließ. Am 10. Juni 2006 strahlte der amerikanische Pay-TV Sender „Monster HD“ den unrated Directors Cut in HD-Format aus.
Unterschiede zwischen Buch und Film
- Im Gegensatz zum Film spielt die Geschichte um 1920.
- Crawford Tillinghast ist der Erfinder des Resonators. Dr. Pretorius erscheint nur im Film.
- Die Geschichte handelt nur von Tillinghast und dem Erzähler.
- Die luststeigernde Nebenwirkung des Resonators erscheint nur im Film.
Wissenswertes
- Dr. Pretorius ist entliehen aus Frankensteins Braut.
- Dr. Bloch ist benannt nach Robert Bloch dem Autor von Psycho und Freund von H. P. Lovecraft.
Kritiken
- „Das Schreckenskabinett des Dr. Pretorius hält viele Schreckenskreaturen bereit, die dem popcornsüchtigen Horrorfan einen zufriedenen Gesichtsausdruck ins Antlitz zaubern sollten. Es ist keine subtile Annäherung an die Dämonen, die im Menschen wüten. Vielmehr ist es ein Zirkus, der dem Affen im Menschen Blutzucker gibt und den Monstern freien Auslauf gebietet, die die Unterdrückung der Triebe gebiert. Das ist häufig nicht hübsch anzusehen - teilweise mag das Popcorn auch eine gallengrüne Färbung annehmen. Aber die Wahrheit muß letzten Endes immer heraus. Und je länger sie im kollektiven Busen schlummert, umso grausiger und unappetitlicher ist ihr Gesicht! Wenn die schleimigen Tentakel aus der Stirn des Jeffrey Combs bzw. des Homo Sapiens hervorbrechen, dann hat die Herrschaft der kühlen Vernunft ein Ende - dann regiert das Reich der Zwangsjacke.“ - Christian Keßler
Auszeichnungen
- 1986: Sitges Festival Internacional de Cinema de Catalunya Gewinner des Caixa de Catalunya in dem Kategorien: Best Original Soundtrack (Richard Band) & Best Special Effects (John Naulin, Anthony Doublin)
Nominierungen
- 1987: Academy of Science Fiction, Fantasy & Horror Films, USA nominiert für dem Saturn Award in dem Kategorien: Best Actress (Barbara Crampton), Best Horrorfilm & Best Make Up (John Carl Buechler, John Naulin, Anthony Doublin, Mark Shostrom )
Zitat
Tillinghast: „Es hat ihn gefressen... den Kopf einfach abgebissen... wie von einem Lebkuchenmann!“
Weblinks
- From Beyond in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu From Beyond auf Rotten Tomatoes (englisch)
- From Beyond - Aliens des Grauens in der Online-Filmdatenbank
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