- Frontscheibe
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Die Windschutzscheibe (auch Frontscheibe) ist eine Scheibe, die dem Führer eines Fahrzeuges die Sicht nach vorne ermöglicht und ihn vor Wind, Wetter und Partikeln im Luftstrom schützt. Sie wird meist aus Verbundglas ausgeführt. Früher wurde oft Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) verwendet.
Zur Reinigung der Scheibe von Niederschlag und Schmutz werden Scheibenwischer angebracht.
Die Windschutzscheibe wird in den Windschutzscheibenrahmen mit Gummiprofilen schwimmend befestigt oder bei modernen Fahrzeugen ein- oder aufgeklebt, eingeschraubt. Sie trägt dann maßgeblich zur Torsionssteifigkeit eines Fahrzeuges bei und ist damit ein tragendes Teil der Karosserie.
Zur Vermeidung des Beschlagens durch Feuchtigkeit kann die Windschutzscheibe mit Warmluft angeströmt werden. Alternativ kann die Scheibe auch elektrisch beheizt werden. Die Beheizung erfolgt entweder durch eine elektrisch leitende Beschichtung des Glases oder durch in die Verbundfolie eingelegte, sehr feine Drähte. In die Scheibe eingearbeit sein kann auch eine Antenne für das Autoradio.
Die Wölbung, Größe und Tönung der Windschutzscheibe stellen außerdem ein wichtiges Designelement dar. Sie werden durch gesetzliche Vorgaben und das Herstellverfahren eingeschränkt.
Literatur
- Kurt-Jürgen Berger, Michael Braunheim, Eckhard Brennecke: Technologie Kraftfahrzeugtechnik. 1. Auflage, Verlag Gehlen, Bad Homburg vor der Höhe, 2000, ISBN 3-441-92250-6
- Dieter K. Franke: V.A.G Handbuch, Do it yourself, Gebrauchtwagenkauf-Zubehöreinbau-Pflege. 1. Auflage, ADAC Verlag GmbH, München, 1984, ISBN 3-87003-227-8
- ECE R43
Siehe auch
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