Frostastadavatn

Frostastadavatn
Frostastaðavatn.

Der Frostastaðavatn ist ein See im Hochland von Island. Er liegt ca. 5 km nördlich von Landmannalaugar und nicht weit entfernt vom Vulkan Hekla.

Die Umgebung des Sees zeugt von aktivem Vulkanismus. Zwei Lavafelder, das Námshraun und das Norðurnámshraun reichen bis an bzw. in den See. Sie stammen beide von einem explosiven Vulkanausbruch im System der Veiðivötn, zu dem der See gehört, im Jahre 1480. Der See besticht je nach Wetter durch die auffallend grüne bzw. blaue Farbe seines Wassers.

An seinen Ufern treffen sich drei Hochlandpisten, die Fjallabak nyðri, der Landmannaleið (Dómadalsleið) und der Sprengisandsleið.

Sagen weisen ebenso wie der Name auf frühere Besiedlung an seinen Ufern hin. Der Name ist abgeleitet von staður (Ort, Ansiedlung). Andererseits erzählt eine Gruselgeschichte vom Verzehr verzauberter behaarter Fische aus dem See, der die Bewohner eines einst dort gelegenen Hofes das Leben gekostet haben soll. Inzwischen werden im See wieder Fische gefangen und in Landmannalaugar verkauft. Soweit man weiß, waren keine behaarten darunter.

Siehe auch

Weblinks

64.02-19.067Koordinaten: 64° 1′ 12″ N, 19° 3′ 36″ W


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