- Frédéric Lamond
-
Frédéric Archibald Lamond (* 28. Januar 1868 in Glasgow; † 21. Februar 1948 in Stirling, Schottland) war ein schottischer Pianist, Komponist und Musikpädagoge.
Leben
Den ersten Unterricht im Klavierspiel und Kontrapunkt bekam Lamond von seinem älteren Bruder, er erlernte auch Violine und Oboe. In Glasgow war er als Kirchenorganist tätig, bevor er 1882 bis 1886 in Deutschland studierte. In Frankfurt am Main nahm er Unterricht bei Max Schwarz und Anton Urspruch sowie bei Hans von Bülow. Er pflegte regen Austausch mit Franz Liszt in Weimar, Rom und London, er gilt als Liszts letzter Schüler. Am 27. September 1905 nahm er zwölf Klavierstücke für das Reproduktionsklavier Welte-Mignon im Leipziger Aufnahmestudio von Welte auf.
Lamond unternahm zahllose Konzertreisen und war ein bedeutender Beethoven-Spieler. Er lebte bis zum Ersten Weltkrieg in Berlin und wurde 1917 Professor am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Später lebte er wieder in Berlin, bevor er 1938 wieder nach Schottland ging.
Lamond war mit der österreichischen Schauspielerin Irene Triesch (1877–1964) verheiratet.
Werke
- Klavierstücke Op. 1.
- Klaviertrio h-moll für Pianoforte, Violine u. Violoncello Op. 2.
- Symphonie A-Dur Op. 3 (1893).
- Ouvertüre aus dem schottischen Hochlande, Concert-Ouverture für großes Orchester Op. 4.
PND: Datensatz zu Frederic Lamond bei der DNB – Keine Treffer im DDB-OPAC, 18. November 2006 Personendaten NAME Lamond, Frederic ALTERNATIVNAMEN Lamond, Frédéric; Lamond, Frederic Archibald; Lamond, Frederick Archibald KURZBESCHREIBUNG schottischer Pianist GEBURTSDATUM 28. Januar 1868 GEBURTSORT Glasgow STERBEDATUM 21. Februar 1948 STERBEORT Stirling
Wikimedia Foundation.