- Fərid Manschurow
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Medaillenspiegel Ringer Aserbaidschan Olympische Spiele
griechisch-römischGold 2004 Athen bis 66kg Weltmeisterschaften
griechisch-römischSilber 2002 Moskau bis 66kg Gold 2007 Baku bis 66kg Fərid Mansurov (* 10. Mai 1982 in Baku, Aserbaidschan) ist ein aserbaidschanischer Ringer, der bei den Olympischen Sommerspielen 2004 die Goldmedaille im griechisch-römischen Stil bis 66 kg gewann.
Mansurov ist 1,71 Meter groß und ringt in seiner Heimatstadt für den Klub Neftchi Baku.
Laufbahn
1997 war Mansurov Vizeweltmeister der Kadetten geworden. Beim Turnier in Maribor verlor er lediglich im Finale gegen Aydin Sersekajew aus Kasachstan. 1999 wurde Mansurov 16. Weltmeister der Kadetten nach Armen Wardanjan.
2001 wurde er in Taschkent Junioren-Weltmeister. Im Finale besiegte er den Russen Walentin Nowikow klar mit 6:0.
Im Jahr darauf startete Mansurov erstmals bei den Weltmeisterschaften der Senioren in der Gewichtsklasse bis 66kg. Im Finale hatte er gegen den Schweden Jimmy Samuelsson das Nachsehen.
Bei den Europameisterschaften 2003 in Belgrad kam er auf den 14. Platz. Bei der WM in Oktober 2003 erreichte Mansurov Platz acht.
Bei den Olympischen Spielen in Athen besiegte er 2004 alle seine Gegner, darunter auch wieder Jimmy Samuelsson. Im Finale gewann er mit 4:3 knapp gegen den Europameister von 2003, den Türken Seref Eroglu. Im nächsten Jahr gelang ihm nicht die Qualifikation zu den internationalen Wettbewerben. Für Mansurov startete der aus Lənkəran stammende Hussamaddin Rajabow, 2006 startete für Aserbaidschan der dreifache Militär-Weltmeister Elbrus Mammadow vom SKA Baku, der bei den Weltmeisterschaften in Guangzhou Platz 13 belegte.
2007 startete wieder Mansurov für Aserbaidschan. Bei den Weltmeisterschaften in Baku wurde er durch einen Sieg im Finale über den Franzosen Steeve Guenot (3:2) erstmals Weltmeister.
Erfolge
- 2002, 2. Platz, WM in Moskau, GR, bis 66 kg, nach Siegen über Ondrej Jaros, Tschechien, Kevin Bracken, USA, Bachodir Kurbanow, Usbekistan und Manuchar Kwirkwelia, Georgien und einer Niederlage gegen Jimmy Samuelsson, Schweden
- 2003, 14. Platz, EM in Belgrad, GR, bis 66 kg, nach Niederlagen gegen Seref Eroglu, Türkei und einem Sieg über Wjatscheslaw Maslobojew, Lettland
- 2003, 8. Platz, WM in Créteil, GR, bis 66 kg, nach Siegen über Rocco Spano, Italien, Hua Qiao, China und Eduard Aplewitsch, Weißrussland und einer Niederlage gegen Waghinak Galstyan, Armenien
- 2004, Goldmedaille, OS in Athen, GR, bis 66 kg, nach Siegen über Juan Maren Delis, Kuba, Ryszard Wolny, Polen, Parviz Zaidvand, Iran, Jimmy Samuelsson und Seref Eroglu
- 2007, 1. Platz, WM in Baku, GR, bis 66 kg, nach Siegen über Endrix Arteaga, Venezuela, Moises Sachez Parra, Spanien, Jimmy Samuelsson, Tamas Lörincz, Ungarn, Justin Lester, USA und Steeve Guenot, Frankreich
- 2009, 5. Platz, EM in Vilnius, GR, bis 66 kg
Olympiasieger im Griechisch-römischen Ringen (Leichtgewicht)1908: Enrico Porro | 1912: Eemeli Väre | 1920: Eemeli Väre | 1924: Oskar Friman | 1928: Lajos Keresztes | 1932: Erik Malmberg | 1936: Lauri Koskela | 1948: Gustav Freij | 1952: Schazam Safin | 1956: Kyösti Lehtonen | 1960: Awtandil Koridse | 1964: Kazim Ayvaz | 1968: Muneji Munemara | 1972: Schamil Chissamutdinow | 1976: Suren Nalbandjan | 1980: Stefan Rusu | 1984: Vlado Lisjak | 1988: Lewon Dschulfalakian | 1992: Attila Repka | 1996: Ryzsard Wolny | 2000: Filiberto Ascuy | 2004: Fərid Mansurov | 2008: Steeve Guenot
Personendaten NAME Mansurov, Fərid KURZBESCHREIBUNG aserbaidschanischer Ringer und Olympiasieger GEBURTSDATUM 10. Mai 1982 GEBURTSORT Baku
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