- G21
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Dieser Artikel befasst sich mit einem Zusammenschluss von 20 Entwicklungs- und Schwellenländern. Für einen Zusammenschluss von 20 Industrie- und Schwellenländern siehe Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer.
Für die Gruppe der 20, die im Oktober 1989 in Dresden spontan als Sprecher der Demonstranten mit der SED-Führung ernannt wurden, siehe Gruppe der 20 (Dresden).
- G-20 – Internetpräsenz der Brasilianischen Regierung
- Ausgewählte Wirtschaftsindikatoren des World Development Reports 2006 der Weltbank (englisch)
Mitglieder der Gruppe der Zwanzig (G20, durch die Fluktuation der Mitglieder auch manchmal G21, G22 oder G20+) sind eine Gruppe von Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Gründung erfolgte am 20. August 2003 im Vorfeld der fünften ministeriellen Konferenz der Welthandelsorganisation (WTO) in Cancún (Mexiko) im September 2003. Führende Mitglieder sind Brasilien, Indien, Volksrepublik China und die Türkei.
Die G20 behandelt vor allem Themen aus dem Bereich Landwirtschaft. Zentrales Anliegen ist die Durchsetzung der diesbezüglichen Agenden der Doha-Runde der WTO vom November 2001. Insbesondere fordern die in der G20 vertretenen Länder den Abbau von Agrarsubventionen und die Aufhebung von Importbeschränkungen für Agrarprodukte in Ländern wie den USA und in der Europäischen Union.
Während der WTO-Konferenz in Cancún entwickelte sich die Gruppe insbesondere auf dem Gebiet der Agrarpolitik zu einem ernsthaften Gegenspieler der bislang tonangebenden Staaten innerhalb der WTO. Da die Vorschläge der USA und der EU zum Abbau ihrer Agrarsubventionen und zur Öffnung ihrer Märkte für Agrarprodukte aus Ländern der G20 nicht den Ergebnissen der Doha-Runde entsprachen, kam es, nicht zuletzt auf Grund der Geschlossenheit der Länder in der Gruppe, zum Scheitern der Verhandlungen.
Die Länder der G20 repräsentieren 65 Prozent der Weltbevölkerung, 72 Prozent der Bauern der Welt und 22 Prozent der weltweiten Agrarproduktion.
Derzeit besteht die Gruppe aus 23 Nationen:
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