GMARK

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Die Gründer der BMARK
Die Leiter der GMARK in Ostthrakien

Die Bulgarischen Makedonien-Adrianopeler Revolutionären Komitees (bulgarisch: Български Македоно-Одрински революционни комитети), kurz BMARK wurden am 23 Oktober 1893 in dem zu diesem Zeitpunkt noch zum Osmanischen Reich gehörenden Thessaloniki gegründet. Gründungsmitglieder waren Christo Tatartschew und Dame Gruew, die später die Führung ünbernahmen, sowie Petar Pop Arsow, Anton Dimitrow, Christo Batandschiew und Iwan Chadschinikolow. Ihre Kämpfer wurden Komitadschi, in Anlehnung an das türkische Wort komita für Komitee, genannt.

Ziel der BMARK war, unter der mit der osmanischen Herrschaft unzufriedenen Bevölkerung in Makedonien und Thrakien einen Aufstand zu organisieren, die Autonomie zu erlagen und zu einem späteren Zeitpunkt sich mit Bulgarien zu vereinen.

Ihr berühmtester Vorsitzender war Goze Deltschew. Anfänglich als rein bulgarische Organisation konzipiert, wurde sie 1902 maßgeblich unter dem Einfluss von Deltschew in Geheime Makedonien-Adrinanopeler Organisation umbenannt, um auch den nicht-bulgarischen Ethnien in Makedonien die Mitarbeit in der Organisation zu ermöglichen. Außerdem wollte man Unannehmlichkeiten für Bulgarien für den Fall vermeiden, dass es zu einem Aufstand im osmanisch besetzten Makedonien kommt.

Das Ergebnis der langjährigen revolutionären Tätigkeit gipfelte in den Ilinden-Aufstand, der in den Sommermonaten Juli und August 1903 ausbrach. Obwohl großere Gebiete von den Aufständischen befreit wurden, wurde angesichts der türkischen militärischen Übermacht der Aufstand blutig niedergeschlagen.

Ab 1919 fungierte die BMARK unter den Namen Innere Mazedonische Revolutionäre Organisation (IMRO, oder VMRO)[1] und war nur in Makedonien tätig.

Literatur

  • Björn Opfer: Im Schatten des Krieges. Besatzung oder Anschluss. Befreiung oder Unterdrückung? Eine komparative Untersuchung über die bulgarische Herrschaft in Vardar-Makedonien 1915–1918 und 1941–1944; Münster: Verlag Lit, 2005; ISBN 3-8258-7997-6.

Einzelnachweise

  1. Björn Opfer: Im Schatten des Krieges, S. 27

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